Fahrerassistenzsysteme im neuen Opel Astra

Frontkamera sorgt für genaue Strecken-Informationen

7. September 2015, 9:51 Uhr | Steffi Eckardt
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Hohe Sicherheit gewährleisten

Wird der zuvor vom Fahrer definierte Sicherheitsabstand auf den vorausfahrenden Verkehrsteilnehmer unterschritten, ertönt ein Alarmsignal begleitet von einem Warnsymbol in der Instrumentenanzeige.
Wird der zuvor vom Fahrer definierte Sicherheitsabstand auf den vorausfahrenden Verkehrsteilnehmer unterschritten, ertönt ein Alarmsignal begleitet von einem Warnsymbol in der Instrumentenanzeige.
© Opel

Auf Basis der jüngsten Frontkamera-Generation zieht auch der Spurassistent mit aktiver Lenkkorrektur in den Astra ein. Der aufmerksame Helfer weist den Fahrer über die bekannten Warnsignale hinaus nun mit sanften, aber bestimmten Lenkrad-Impulsen darauf hin, wo die richtige Spur verläuft. Das System arbeitet bei einer Geschwindigkeit von 60 bis 180 km/h, ohne dabei ständig mitzulenken. Falls der Lenkeinschlag – etwa in einer Kurve – nicht reicht, um das Auto auf Kurs zu halten, blinkt die gelbe Warnleuchte des Spurassistenten begleitet von einem dreimaligen Alarmton. Dazu kommt das haptische Signal im Lenkrad. Geht das System hingegen von einem beabsichtigten Lenk-, Beschleunigungs-, oder Bremsmanöver aus, geschieht nichts. Die ausgeklügelte Software des Spurassistenten mit Lenkkorrektur wurde komplett unternehmensintern entwickelt.

Die funktionserweiterte Opel-Frontkamera hat darüber hinaus den Frontkollisionswarner mit situationsabhängig abgestuften Gefahrenbremsungs-Modi im Repertoire. Der Frontkollisionswarner hilft so aktiv, Auffahrunfälle zu vermeiden oder abzuschwächen. Nähert sich der Fahrer zu schnell dem vorausfahrenden Verkehrsteilnehmer, ertönt ein Alarmsignal begleitet von einem Warnsymbol in der Instrumentenanzeige. Zusätzlich erscheint nun eine LED-Projektion auf der Windschutzscheibe. Opel-Studien haben ergeben, dass diese deutliche optische Warnung die Reaktionszeit des Fahrers bei Geschwindigkeiten bis zu 80 km/h derart verkürzt, dass eine 10 bis 20 km/h niedrigere Aufprallgeschwindigkeit möglich wird.

Der Fahrer kann am Lenkrad drei Empfindlichkeitsstufen einstellen, an denen sich der Frontkollisionswarner orientiert – nah, mittel und weit. Das System funktioniert im Verbund mit neuen Funktionen wie der integrierten Bremsunterstützung und der automatischen Gefahrenbremsung. Stuft das System die Reaktion des Fahrers auf die erste Warnung als unzureichend ein, erhöht es den Bremsdruck (integrierte Bremsunterstützung) oder bremst das Auto selbstständig ab (automatische Gefahrenbremsung). Dies, um eine Kollision im niedrigen bis mittleren Geschwindigkeitsbereich (8 bis 80 km/h) zu vermeiden oder zumindest die Folgen eines Aufpralls zu minimieren. Unter 40 km/h kann das System die Kollision durch eine Vollbremsung vermeiden.

Opel stellt den neuen Astra mit sämtlichen Assistenz- und Telematiksystemen auf der IAA 2015 vor.


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