Die hier beschriebenen Techniken werden das Autofahren weiterhin beeinflussen, wenn nicht sogar revolutionieren. Eine wesentliche Rolle wird dabei die Radartechnik spielen. Durch die voranschreitende technische Entwicklung wird es möglich sein, immer komplexere Signale mit großer Bandbreite für immer höhere Auflösungen und mehr Sicherheit erzeugen zu können. Durch die Zunahme derartiger Signale vor allem an Straßenkreuzungen wird es aber notwendig sein, für eine eindeutige Unterscheidung von Sensoren zu sorgen. Eine Möglichkeit der Realisierung bietet zum Beispiel die Signalkodierung.
Auf dem Weg zum automatisierten Fahren wird die Car2X-Kommunikation die beschriebenen Technologien ergänzen: Sie basiert auf dem WLAN-Standard 802.11p und ermöglicht es Fahrzeugen, in Zukunft untereinander und mit der Straßeninfrastruktur zu kommunizieren. Dadurch werden Baustellen auf sich aufmerksam machen oder Ampeln eine auf grüne Welle abgestimmte Geschwindigkeitsinformation an das vorbeifahrende Fahrzeug übermitteln, die dann vom Fahrassistenten direkt umgesetzt wird. Doch wie auch immer sich das Autofahren in Zukunft durch zusätzliche Techniken verändern wird, eines wird sich nie ändern: Rücksicht hat immer Vorfahrt!
Der Autor:
Christoph Wagner |
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leitet bei Rohde & Schwarz in München das Marktsegment Automotive. Er studierte Nachrichtentechnik an der FH der Deutschen Telekom in Berlin und an der Ingenieurhochschule in Kopenhagen. |