Open-Source-Industrie-PC von Kunbus

Neue Software-Schnittstelle vom Revolution Pi zur S7

17. November 2017, 13:29 Uhr | Andreas Knoll
Revolution Pi ist ein Open-Source-Industrie-PC auf Raspberry-Pi-Basis.
© Kunbus

Für seinen Open-Source-Industrie-PC „Revolution Pi“ auf Raspberry-Pi-Basis bietet Kunbus jetzt eine Software-Schnittstelle zu „Simatic-S7“-Steuerungen von Siemens. Nutzen lässt sich die „RevPi7“ genannte Schnittstelle mit allen S7-Geräten mit Profinet-Connectivity.

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Die Schnittstelle wird im CPU-Modul „RevPi Core“ verankert; sie besteht aus einem virtuellen Master- und einem Slave-Modul, das mittels der Konfigurations-Software „PiCtory“ konfiguriert wird. Das „RevPi7-Master“-Modul bietet bis zu 64 Byte Input, Output und Merker, die sich im Prozessabbild des „RevPi Core“ befinden und von jeder S7-HMI, die über einen Profinet-Stecker mit SPSen kommuniziert, geschrieben oder gelesen werden können. Das „RevPi7-Slave“-Modul lässt sich mit zyklischen Tasks konfigurieren, um Daten von einer S7 über Profinet in das Prozessabbild des „RevPi Core“ abzufragen oder zu schreiben. Weil die Task-Zykluszeiten bei 100 ms beginnen, betrachtet Kunbus die Schnittstelle nicht als Ersatz für ein Profinet- oder Profibus-Gateway. Verglichen mit einer Gateway-Lösung müssen Anwender aber keine Änderungen an ihrer SPS-Software vornehmen, sondern können den HMI-Zugriff auf alle Ein- und Ausgänge, Datenblöcke, Merker, Zähler und Timer aktivieren, die sie lesen oder beschreiben wollen.

Halle 2, Stand 560

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