Industrielle Bildverarbeitung

PoE jetzt auch im Framegrabber

21. Januar 2010, 17:52 Uhr | Andreas Knoll

In Gigabit-Ethernet-Industriekameras sind die Power-over-Ethernet- und die Link-Aggregation-Group-Technik (PoE/LAG) schon bekannt. Jetzt hat Adlink Technology beide erstmals in einen Gigabit-Ethernet-Framegrabber integriert.

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Die PoE-Technik ermöglicht es, mit nur einem Standard-Netzwerkkabel gleichzeitig Daten zu übertragen und Geräte mit der nötigen Betriebsspannung zu versorgen. Mit der LAG-Technik ausgestattete Kameras bieten zwei parallele Gigabit-Ethernet-Schnittstellen, die als LAG konfiguriert sind und somit quasi zu einer Schnittstelle mit doppelter Bandbreite verschmelzen.

Adlinks Gigabit-Ethernet-Framegrabber GiE62+ ist dem Unternehmen zufolge der erste mit PoE und LAG. Er bietet zwei Gigabit-Ethernet-Kanäle mit PoE. Die beiden Kanäle arbeiten voneinander unabhängig, unterstützen aber das Protokoll zur Bündelung von Verbindungen (Link Aggregation Control Protocol, LACP). Sie lassen sich daher als Link Aggregation Group (LAG) konfigurieren, so dass sie eine kontinuierliche Datenrate von 2 GBit/s bereitstellen können.

Der Framegrabber erkennt automatisch, ob es sich bei den angeschlossenen Kameras um PoE-versorgte oder herkömmliche Geräte handelt, so dass sich Nicht-PoE- ebenso wie PoE-Kameras zuverlässig an ihm betreiben lassen. Er bietet zwei - jeweils isolierte - digitale TTL-Ein- und -Ausgänge sowie programmierbare Triggerpulse, so dass externe Geräte wie etwa Positionssensoren oder Stroboskop-Beleuchtungen leicht einzubinden sind. Als Ethernet-Framegrabber unterstützt er Kabellängen bis 100 m.

Mehr zum Thema lesen Sie in Ausgabe 5/2010 der Markt&Technik.


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