Industrie und Energiesektor

Ethernet-Netze kostengünstig ausdehnen

10. Mai 2016, 12:15 Uhr | Rüdiger Peter
Diesen Artikel anhören

Fortsetzung des Artikels von Teil 3

Rückwirkungsfreie Erweiterung im laufenden Betrieb

Durch die Kombination von Unmanaged und Managed Ethernet-Extendern in einem Netzwerk gestaltet sich die IP-Vernetzung nicht nur einfach und robust, sondern auch wirtschaftlich. Die Unmanaged Ethernet-Extender gestatten die IP-Kommunikation in ausgedehnten Ethernet-Systemen. Eine automatische Erkennung von Topologie und Datenrate spart dabei Kosten und Zeit während der Inbetriebnahme. Zur Vernetzung kann der Anwender die vorhandenen Zweidraht-Kupferleitungen nutzen. Das System lässt sich im laufenden Betrieb rückwirkungsfrei erweitern. Neben der Punkt-zu-Punkt- und Linien-Topologie ist eine redundante Ringfunktion möglich. In großen Applikationen, die eine hohe Ausfallsicherheit erfordern, ist so ein störungsfreier Betrieb der IP-Übertragung sichergestellt.

Der Einsatz der Managed Ethernet-Extender lässt nun ebenfalls die zentrale Diagnose der Unmanaged-Geräte via IP zu. Das System reagiert also nicht nur auf veränderte Rahmenbedingungen, sondern warnt auch bei unerwarteten Ereignissen, etwa einer Streckenschwächung. Status-, Warn- und Fehlermeldungen gelangen automatisch via SNMP (Simple Network Management Protocol) an die Leitzentrale.

Rüdiger Peter ist Produktmanager im Bereich Telecommunication Interfaces bei Phoenix Contact Electronics in Bad Pyrmont.


  1. Ethernet-Netze kostengünstig ausdehnen
  2. Zentrale Überwachung aus der Leitwarte
  3. Kombinierter Betrieb von Unmanaged und Managed Ethernet-Extendern
  4. Rückwirkungsfreie Erweiterung im laufenden Betrieb

Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!