Gardasoft / Stemmer Imaging

Neue Steuerungstechnik für LED-Beleuchtungen in der IBV

20. Juni 2015, 13:32 Uhr | Andreas Knoll
»Triniti«-API-Schnittstelle für Kameras und Beleuchtungen
© Stemmer Imaging

Zusätzlich zu Kameras und PC in industriellen Bildverarbeitungs-Systemen auch die Beleuchtung zu vernetzen, wurde bisher als unnötig betrachtet. Die Steuerungstechnik »Triniti« von Gardasoft für LED-Beleuchtungen soll dies ändern.

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Bildverarbeitungs-Systeme in der Industrie sind meist gut vernetzt – aber die Beleuchtung gehört normalerweise nicht zur vernetzten Umgebung. Von einer Beleuchtung mit integrierter Intelligenz und vollständiger Vernetzung hätten die Systeme große Vorteile: leichteres Timing, vereinfachte Ansteuerung von Kamera und Beleuchtung, schnellere und genauere Systemimplementierung sowie mehr Präzision und effizientere Wartung im Betrieb. Gardasofts neue LED-Beleuchtungstechnik »Triniti« als Plug&Play-Lösung soll Anwendern industrieller Bildverarbeitungs-Systeme diese Vorteile zugänglich machen. Sie integriert die Beleuchtung, vernetzt sie und ermöglicht zusätzliche Ansteuerungsfunktionen. Das System umfasst dabei sowohl die Beleuchtungskomponenten selbst als auch die Applikations-Software zur Erstellung von Anwendungen.

»Triniti« bietet ausgeklügelte Steuerungstechniken, die innerhalb der Bildverarbeitungs-Software zur Verfügung stehen und sich leicht implementieren lassen. In Software-Bibliotheken für die Bildverarbeitung, etwa von Stemmer Imaging, Cognex und National Instruments, ist der Ansatz schon integriert. »Die Anwender der Bildverarbeitungs-Software ‚Common Vision Blox‘ (CVB) von Stemmer Imaging bekommen eine spezielle Anwendung mit einer grafischen Oberfläche zum Einrichten von Kamera und Beleuchtung, zur Visualisierung des Trigger-Timings und des aufgenommenen Bildes sowie zum Speichern der Einstellungen in der Kamera und der Steuerung«, erläutert Sophie Perrot, Produktmanagerin für das Thema Beleuchtungen bei Stemmer Imaging. »Eine CVB-Schnittstelle zur Bildverarbeitungs-Software-Plattform ‚Sherlock‘ von Teledyne Dalsa ist Basis der grafischen Benutzeroberfläche. Die Integration der ‚Triniti‘-Beleuchtungssteuerung ist somit bis auf die Ebene der Anwendungs-Software realisiert.«

An erfahrene Benutzer richtet sich die API-Schnittstellenoption der »Triniti«-Software für Benutzer-Software-Anwendungen, die in C++, C# und anderen Sprachen der Windows-Umgebung entwickelt wurden. Hierbei handelt es sich um eine .NET-Komponente, die einen programmatischen Zugang zur Beleuchtung erlaubt.

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