Auf dem Weg zu Industrie 4.0 integrieren Betriebe laut dem Report Industrieroboter in der Produktion mit werksweiten Maschinen- und Systemnetzwerken. Die Roboterhersteller entwickeln und vermarkten demnach schon heute entsprechende Dienstleistungsmodelle auf Basis mittels Sensoren erfasster Echtzeitdaten der Roboter. Analysten prognostizieren zudem einen schnell wachsenden Markt für Cloud-Robotik: Hier lassen sich Daten eines Roboters mit Daten von anderen Robotern synchronisieren und miteinander vergleichen – an demselben oder an unterschiedlichen Standorten. Das Cloud-Netzwerk erlaubt es allen miteinander vernetzten Robotern, die gleichen Aufgaben auszuführen. Damit werden Parameter wie Geschwindigkeit, Winkel oder Krafteinsatz der Roboter optimiert. Die daraus resultierenden neuen Datenmengen in der Fertigung dürften in Zukunft die klassischen Branchengrenzen zwischen Anlagenbauern und Herstellern neu definieren.
Einige Roboterhersteller denken dem Report zufolge derzeit über Leasing-Modelle nach, um die Akzeptanz bei kleinen und mittelgroßen Herstellern zu beschleunigen. „Einfachheit“ ist demnach für dieses Marktsegment ein wichtiger Trend. Die anhaltende Nachfrage nach Robotern, die einfacher zu programmieren und zu nutzen sind, und der wachsende Bedarf an immer flexiblerer Automatisierungstechnik fördert die Entwicklung intelligenter Lösungen. Dies ist vor allem in Branchen gefragt, in denen es an spezialisierten Produktionsingenieuren mangelt. Damit wird es immer wichtiger, leicht bedienbare Roboter bereitzustellen, die sich problemlos in die Standard-Produktionsprozesse einfügen.