Bei der Konstruktion der neuen mobilen Plug-and-Play-Transformatoren hat Siemens Wert auf möglichst große Mobilität gelegt, um den Aufwand für den Transport und die Installation vor Ort zu minimieren. Darüber hinaus sieht dieses Transformatorenkonzept vorinstallierte Kühlsysteme und den Betrieb auf mehreren Spannungsstufen vor. Durch diese vielseitigen Einsatzmöglichkeiten benötigen die Versorgungsunternehmen weniger Ersatzeinheiten und können diese an verschiedenen Standorten nutzen. Spezielle Plug-and-Play-Steckdurchführungen und -Anschlüsse verkürzen die Installationsdauer auf etwa ein bis zwei Tage statt Wochen und machen Eingriffe ins Transformatorinnere bei der Betriebssetzung und eine Ölfüllung am Installationsort überflüssig.
»Traditionell ist der Austausch von Transformatoren nach einem Hurrikan oder einem gravierenden Vorfall an einer Umspannstation ein komplexer, teurer und extrem zeitaufwendiger Prozess, der erhebliche Personalkosten verursacht«, erläutert Dr. Beatrix Natter, CEO der Business Unit Transformers von Siemens. »Mit diesen Mobile Resilience Transformers ergänzt Con Edison sein bereits umfangreiches Konzept für die Wiederherstellung der Versorgung, so dass sich defekte Transformatoren mit einem Bruchteil des üblichen Zeit- und Kostenaufwands austauschen lassen und eine zuverlässigere Energieversorgung im Übertragungsnetz sichergestellt werden kann.«
Da die Transformatoren für den Betrieb auf mehreren Spannungsstufen ausgelegt sind, muss das Versorgungsunternehmen nicht in einen eigenen mobilen Transformator für jede einzelne Nennspannung investieren. Um die Größe und das Gewicht der Transformatoren zu minimieren, kommen ein Hochtemperatur-Isolationsmaterial sowie Zwangsölkühlung und Esterflüssigkeit zum Einsatz. Durch die Isolation mit einem umweltfreundlichen, leicht abbaubaren synthetischen Ester können die Transformatoren auch näher an Flüssen oder in anderen umweltsensiblen Bereichen installiert werden.