Meyer Burger kooperiert mit Solestial

Weltraumtaugliche Solarmodule in großem Maßstab produzieren

6. August 2024, 12:08 Uhr | Kathrin Veigel
Entwicklung von Hochleistungssolarprodukten am Meyer-Burger-Standort Thun.
© Meyer Burger

Der Solarzellen- und -modulhersteller Meyer Burger und Solestial arbeiten ab sofort zusammen. Die Kooperation soll die Weltraum-Solarenergie mittels ultradünnen, prozessierten Wafern voranbringen, Solestials bisherige Kapazitätsbeschränkungen überwinden und eine deutliche Skalierung ermöglichen.

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Solestials Kernkompetenz liegt in der Entwicklung strahlungsresistenter Solarzellen und flexibler Module, die für eine langfristige Leistung unter den harten Bedingungen des Weltraums optimiert sind. Durch die Kombination der Heterojunction-Technologie von Meyer Burger mit Solestials Verfahren zur Metallisierung und Technologien zur Reduktion von Schäden durch kosmische Strahlung entstehen Solarzellen, die die Anforderungen an Effizienz und Zuverlässigkeit erfüllen, die für den Betrieb im Orbit nötig sind.

Im Rahmen der strategischen Partnerschaftsvereinbarung wird Meyer Burger ultradünne, strahlungsgehärtete Siliziumwafer von Solestial erhalten, dann seine Silizium-Heterojunction-Technologie anwenden und sie zur Metallisierung, Fertigstellung und Integration in flexible Solarmodule an Solestials Produktionsstandort in Tempe,(Arizona) zurücksenden.

Das von Meyer Burger verarbeitete Volumen an Wafern ermöglicht es Solestial, bis Mitte 2025 genug Solarmodule zu liefern, um Hunderte Raumfahrzeuge pro Jahr mit Solarenergie im Weltraum zu versorgen. Der Beginn der Produktion ist für den 1. September dieses Jahres geplant.


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