Siemens

Merging Unit plus Erweiterungsmodul

28. August 2014, 11:22 Uhr | Heinz Arnold
Mit einer neuen Prozessbus-Eingangskarte für ihre Schutzgerätebaureihe Siprotec 5 und einer neu entwickelten Ein/Ausgangseinheit (Merging Unit) treibt die Siemens-Division Smart Grid die Prozessbustechnik im Hochspannungsübertragungsnetz voran.
© Siemens

Mit der Merging Unit SIPROTEC 7SC805, die Siemens für den Betrieb an konventionellen Messwandlern ausgelegt hat, können Netzbetreiber bestehende Schaltanlagen ohne Modifikation der Primärtechnik zu Prozessbus-Schaltanlagen umrüsten.

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Damit können sie die Vorteile des Prozessbusses nutzen, müssen aber nicht komplett umrüsten, denn auch gemischte Konfigurationen Prozessbus/Nichtprozessbus sind möglich. Die Merging Unit ist gemäß IEC 61850 zertifiziert, darüber hinaus aber auch mit einer Reihe weiterer Funktionen ausgestattet. Dazu zählen 12 frei konfigurierbare Binäreingänge, 8 Binärausagänge, die Zeitsynchronisation über PPS, IRIG-B oder GPS, und die volle Unterstützung von IEC 61850-8-1 GOOSE.

Außerdem bietet Siemens für die einfache Erweiterung der SIPROTEC-5-Geräte das Modul PB201 an. Es enthält 24 Kanäle für die Messwerte und bietet hohe Flexibilität durch Onboard-Resampling.

Sowohl die Merging Unit als auch das Erweiterungsmodul umfassen PRP und HSR (IEC 62439), integrierten Webserver und ganzheitliches Engineering mit DIGSI. So lassen sich ganze Schaltanlagen in die Prozessbustechnologie vollständig integrieren.


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