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Erdkabel sind vier- bis achtmal teurer als Freileitungen

15. Dezember 2014, 11:40 Uhr | Heinz Arnold
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Fortsetzung des Artikels von Teil 3

Wie wird derzeit die Entscheidung »Freileitung oder Erdkabel« getroffen?

380 kV-Mast
380 kV-Mast
© Tennet

Wie wird derzeit entschieden, ob eine Freileitung gebaut oder ein Kabel unter der Erde verlegt werden soll?

Entscheidend sind für die Genehmigung eines Kabelabschnittes die Bedingungen die im EnLAG §2 für die Teilverkabelungsmöglichkeit definiert werden. Dort ist festgeschrieben:

»Im Falle des Neubaus ist auf Verlangen der für die Zulassung des Vorhabens zuständigen Behörde bei den Vorhaben nach Absatz 1 eine Höchstspannungsleitung auf einem technisch und wirtschaftlich effizienten Teilabschnitt als Erdkabel zu errichten und zu betreiben oder zu ändern, wenn die Leitung

in einem Abstand von weniger als 400 Meter zu Wohngebäuden errichtet werden soll, die im Geltungsbereich eines Bebauungsplans oder im unbeplanten Innenbereich im Sinne des § 34 des Baugesetzbuchs liegen, falls diese Gebiete vorwiegend dem Wohnen dienen, oder

in einem Abstand von weniger als 200 Meter zu Wohngebäuden errichtet werden soll, die im Außenbereich im Sinne des § 35 des Baugesetzbuchs liegen.«


  1. Erdkabel sind vier- bis achtmal teurer als Freileitungen
  2. Hat sich Infranetz verrechnet?
  3. Verbilligt das neue ABB-525-kV-Kabel die Erdverkabelung?
  4. Wie wird derzeit die Entscheidung »Freileitung oder Erdkabel« getroffen?

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