4. Energie&Technik Smart Home & Metering Summit

Das Eigenheim im Jahre 2016

9. Oktober 2014, 10:59 Uhr | Heinz Arnold

Der Smart-Home-Markt tritt jetzt in die kritische Phase, der Durchbruch in den Massenmarkt sagen Analysten für 2016 voraus. Welchen Herausforderungen sich die Branche gegenüber sieht, diskutieren Experten auf dem 4. Energie&Technik Smart Home & Metering Summit.

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»Sofern der Preis stimmt, wartet ein Milliardenmarkt drauf erschlossen zu werden. Besonders erwähnenswert erscheint dabei die Möglichkeit, Energie zu sparen: Durch ein geschicktes Verlegen der Zeiten, in denen bestimmte Hausgeräte ihre Arbeit verrichten, lassen sich die teuren Stromtarife umgehen. Einzelraumregelungen senken Kosten weiter ab und erhöhen den Komfort. Auf Einbrecher dürften schwere Zeiten zukommen. Handwerker können Anlagen aus der Ferne diagnostizieren und Online-Services anbieten. Die Bewohner können ihr Haus aus der Ferne überwachen und eine vergessene Herdplatte abstellen.«

Kommt Ihnen dieses Smart-Home-Szenario bekannt vor? Genau dies war im Juni 1996 – vor nunmehr 18 Jahren! – in der Markt & Technik unter dem Titel »Das Eigenheim im Jahre 2016« zu lesen. Das Fazit dieser Zukunftsvision: »Wenn das gelingt, könnte das tägliche Leben in 20 Jahren völlig anders aussehen als heute.«

Und wo stehen wir heute, 18 Jahre später? Auf dem Smart-Home-Markt tummeln sich recht unterschiedliche Anbieter. Aggregatoren sind darunter, die Anwendungsbereiche im Haus durch eigene Systeme vernetzen. Einige von ihnen beziehen Partner in die Vernetzung ein, andere setzen ausschließlich drauf Partnerfirmen einzubinden. Daneben gibt es eine Vielzahl von Anwendungsspezialisten, häufig Start-up-Firmen, die sich auf einen be stimmten Aspekt der Heimvernetzung spezialisieren. Und auch die traditionellen Haustechnikhersteller kämpfen um Marktanteile, indem sie eigene Systeme entwickeln oder Partnerschaften schließen, beispielsweise mit Anwendungsspezialisten.

All die Aktivitäten rund um das Smart Home zeigen, dass das Thema jetzt bei den Endanwendern angekommen ist. Und was wollen die Endanwender? Vor allem Steigerung ihres Komforts, ein vertretbarer Preis und Interoperabilität – denn sie wollen Sicherheit für ihre Investitionen.

Zum Komfort gehört auch, dass die Systeme einfach zu bedienen sein müssen. Nicht der Mensch soll lernen, sich auf das Systeme einzustellen, vielmehr sollte das System selbstlernend sein. Und soll der Mensch doch die Kommandos geben, so muss dies ebenfalls einfach über intuitive Sprach- und Gestensteuerung funktionieren. Und zumindest ein Teil der Intelligenz wird zunehmend in die Cloud wandern. Dabei muss das System auch die Heizung, die Photovoltaikanlage oder Wärmepumpen der »Prosumer« mit einbeziehen. Smart Metering spielt dabei ein wichtige Rolle.

Was dies alles auf technischer Ebene bedeutet, wie sich die erforderlichen Geräte aufbauen lassen, auf welche gesetzlichen Bestimmungen dabei zu achten ist, all das erfahren Sie auf dem 4. Energie&Technik Smart Home & Metering Summit vom 22.-23. Oktober 2014 in München. Zudem wir dort ein wichtiger Aspekt eine große Rolle speilen, an den vor 18 Jahren so noch niemand gedacht hat: die Sicherheit: Wie kann gewährleistet werden, dass niemand in das Smart-Home-System eindringt und Schäden anrichten kann, wie kann die Privatheit der Daten gesichert werden? Diesen Fragen ist in diesem Jahr ein Schwerpunkt gewidmet. Mehr dazu unter: http://www.smart-home-summit.de


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