Asahi Kasei will in den Vereinigten Staaten, Japan und Südkorea in seinen bestehenden Werken zusätzliche Anlagen für die Beschichtung von Lithium-Ionen-Batterie-Separatoren (LIB) installieren. Sie sollen ab der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2026 nacheinander in Betrieb genommen werden.
Zwei Arten von Hipore-Nassprozess-LIB-Separatoren bietet der japanische Technologiekonzern Asahi Kasei an: eine mikroporöse Polyolefin-Basismembran und einen mit Keramik und anderen Materialien beschichteten Membranseparator. Als eines der im mittelfristigen Managementplan des Unternehmens definierten zehn Wachstumsfeldern, ist das Separatorengeschäft ein Schwerpunkt von Investitionen, um die deutlich steigende Nachfrage nach Anwendungen in Elektrofahrzeugen zu bedienen.
Insgesamt sollen circa 252 Millionen Euro in die Werke im US-amerikanischen Charlotte, im japanischen Hyuga und im südkoreanischen Pyeongtaek investiert werden. Die Beschichtungskapazität soll dann etwa 700 Millionen m2/Jahr betragen.
Asahi Kasei will künftig weiter in den Ausbau seiner Infrastruktur für LIB-Separatoren für Automobilanwendungen investieren. Damit reagiert das Unternehmen auf die wachsende Nachfrage, insbesondere in Nordamerika, wo eine erhebliche Ausweitung der Produktion von Elektrofahrzeugen prognostiziert wird. Die heute angekündigte Erweiterung wird die Beschichtungskapazität des Unternehmens für LIB-Separatoren auf circa 1,2 Milliarden m2/Jahr erhöhen. Damit kann ein Äquivalent von Batterien für 1,7 Millionen Elektrofahrzeugen ausgestattet werden.