Mit der mittlerweile großen Anzahl an Geräten von Raspberry Pi und der wachsenden Bedeutung des Einplatinencomputers für die Industrie ist es wichtig, nicht den Überblick über die verschiedenen Serien und Modelle zu verlieren.
Da sich das Produktportfolio von Raspberry Pi stets erweitert, kann es manchmal schwierig sein, den Überblick über die verschiedenen Modelle zu behalten. Umso wichtiger ist eine Übersicht der Raspberry Pi-Modelle, einschließlich der Flaggschiff-, Zero- und Compute-Module-Serie sowie der Pico-Mikrocontroller.
Die Flaggschiff-Serie wird oftmals einfach als »Raspberry Pi« bezeichnet. Die Serie bietet leistungsstarke Hardware, ein vollständiges Linux-Betriebssystem und eine Vielzahl gängiger Anschlüsse in einem Format, das etwa so groß wie eine Kreditkarte ist. Die Bezeichnung Model B zeigt an, dass ein Ethernet-Anschluss vorhanden ist. Die Bezeichnung Model A zeigt an, dass die Modelle weniger kosten und in einem kleineren Formfaktor vorhanden sind ohne Ethernet-Anschluss, weniger RAM und weniger USB-Anschlüsse.
Die Zero-Serie bietet ein vollständiges Linux-Betriebssystem und die wichtigsten Anschlüsse zu einem erschwinglichen Preis. Sie zeichnet sich durch einen minimalen Formfaktor mit geringem Stromverbrauch aus. Modelle mit dem Namenszusatz H verfügen über Pins, die vorgelötet auf der GPIO-Leiste sind. Modelle ohne den H-Zusatz kommen ohne Pins in der GPIO-Leiste und Nutzer müssen diese selbst auflöten oder Pin-Kits von Drittanbietern verwenden.
Die Compute-Module-Serie – häufig als »CM« abgekürzt – bietet leistungsstarke Hardware und ein vollständiges Linux-Betriebssystem in einem kompakten Format, das sich für industrielle und Embedded-Anwendungen eignet. Compute-Module verfügen über Hardware, die den jeweiligen Flaggschiff-Modellen entspricht, jedoch mit weniger Anschlüssen und ohne integrierte GPIO-Pins. Stattdessen müssen Compute-Module mit einer separaten Basisplatine verbunden werden, die benötigte Anschlüsse und Pins bereitstellt.
Die Pico-Serie beinhaltet kleine, vielseitige Mikrocontroller-Boards. Pico-Modelle führen kein Linux aus und unterstützen keine Wechselspeichermedien. Stattdessen erfolgt die Programmierung durch das Flashen einer Binärdatei auf den integrierten Flash-Speicher. Modelle mit dem Namenszusatz H verfügen über Pins, die vorgelötet auf der GPIO-Leiste sind. Modelle ohne den H-Zusatz kommen ohne Pins in der GPIO-Leiste und Nutzer müssen diese selbst auflöten oder Pin-Kits von Drittanbietern verwenden.