Das neue Mikrocontroller-Board Pico 2 von Raspberry Pi basiert auf dem neuen Mikrocontroller RP2350. Dieser muss nicht zwingend mit Arm-Kernen laufen, sondern bietet alternativ RISC-V-Prozessoren.
Raspberry Pi hat sein neues Mikrocontroller-Board der zweiten Generation veröffentlicht. Das »Raspberry Pi Pico 2« basiert auf dem »RP2350«, einem neuen hochperformanten sicheren Mikrocontroller von Raspberry Pi.
Im Vergleich zu Vorgängern der Pico-Serie bietet der neue Pico 2 eine höhere Taktfrequenz, die doppelte Speicherkapazität, leistungsstärkere Arm-Kerne, neue Security-Features sowie verbesserte Schnittstellen-Möglichkeiten. Dabei behält der Pico 2 Hardware- und Software-Kompatibilität der Vorgänger.
Zu den wichtigsten Merkmalen des neuen RP2350-Mikrocontroller zählt:
Während der RP2040 nur eine einzige 7x7 mm große QFN56 Gehäuseoption bot, gibt es für den RP2350 mehrere Varianten: 7x7 mm QFN60-Gehäuse (RP2350A) mit 30 GPIOs, 10x10 mm QFN80-Gehäuse (RP2350B) mit 48 GPIOs, sowie jeweils Optionen mit 2 MB gestapeltem QSPI-Flash (RP2354A und RP2354B). Der RP2350 will in Maße vor Ende des Jahres verfügbar sein.
Pico 2 und der RP2350 bringen auch eine aktualisierte Version des Pico SDK sowie neue MicroPython- und CircuitPython-Images mit sich. Zudem wird daran gearbeitet, die Rust-Programmiersprache auf die neue Plattform zu bringen.
Zudem arbeitet Raspberry Pi mit Google zusammen, um das Pigweed SDK mit nativer Unterstützung für den Pico 2 zu starten. Die Middleware-Bibliotheken von Pigweed sind in Millionen von Geräten integriert, einschließlich Googles eigener Pixel-Geräte und Nest-Thermostate.
Im vergangenen Jahr hat Raspberry Pi bereits mit verschiedenen Partnern zusammengearbeitet, um neue Produkte auf Basis des RP2350 zu entwickeln. Finden Sie hier eine kleine Auswahl an Produkten, die bereits verwirklicht wurden.