Investitionen in die Automatisierung – darin sieht Olaf Römer, Geschäftsführer von ATEcare, die Chance für Unternehmen und auch für den Wirtschaftsstandort DACH-Region, sich in diesen schwierigen Zeiten zu behaupten. Dass in der Inflation sogar Chancen liegen, erklärt er in seinem Gastkommentar.
»Es ist inzwischen eine Kunst, die Produktivität bei stabiler Kostenstruktur zu steigern oder Kosten bei gleichbleibendem Output zu senken. Zwar findet sich im Ausland nach wie vor Potenzial, dennoch steigen auch dort bereits die Löhne und Gehälter. Zudem macht die derzeit grassierende Inflation auch vor Ländern außerhalb des Euro-Währungsgebietes nicht Halt. Auf die Kostenstruktur und die Unternehmensproduktivität deutscher Unternehmen wirkt sich dieser Sachverhalt freilich nur geringfügig aus. Hierzulande kommt insbesondere der Kapitalaufwand für das Personal zum Tragen, zumal es für Firmen oftmals schwierig ist, Fachkräfte zu gewinnen.
Weil der Arbeitskräftemangel die Gehälter...
...weiter steigen lassen dürfte, könnte ein mittelfristiger Einstellungsstopp bei gleichzeitigem Automatisierungsausbau der Schlüssel für eine höhere Produktivität sein. Automatisierte Produktionen, ein automatisierter IT-Bereich oder - topaktuell - auch ein automatisiertes Lagermanagement sind dabei wichtige Ansatzpunkte, zumal Kredite derzeit günstig angeboten werden. Überdies bietet der Staat einschlägige Förderungen an.
Hier bestimmt allerdings nicht selten die Wortwahl...
...über den Erfolg eines Förderantrags. Interessenten empfiehlt sich deshalb, beim Abruf staatlicher Fördermittel auf die einschlägige Beratungsdienstleistung von Experten wie ATEcare zurückzugreifen.
Ferner verleihen nicht nur Banken ihr Geld...
...Häufig bieten auch große Betriebe Darlehen an, um ihrerseits den von den Geldhäusern erhobenen Verwahrentgelten zu entgehen. Interessierte Unternehmen können aktuell somit auf günstiges Kapital zugreifen. Gleichwohl verteuern ansteigende Zinssätze die Finanzierungen allmählich. Überdies fürchten Geldgeber die fortschreitende Inflation, da diese die Zinserträge komplett aufzehren und sogar ins Minus treiben kann.
An der Preisschraube drehen ferner...
...vor allem Disruptionen in den internationalen Lieferketten als auch der Corona-Nachholeffekt. Nicht selten setzen Unternehmen daher auf hohe Lagerbestände, um die Herstellungskosten möglichst lange gering zu halten. Gehen die Vorräte zur Neige, tun sich oftmals insbesondere kleine und mittlere Betriebe schwer, die Lager bei den teils stark angestiegenen Preisen wieder aufzufüllen. Folglich kommt es zu Konsolidierungen, wobei große Unternehmen ihre Marktposition durch den Kauf kleinerer Firmen stärken.
Aktuell ist die Inflationsrate in der DACH-Region...
...noch überschaubar. Dennoch wirken sich die teilweise Rückabwicklung der globalen Arbeitsteilung und die Stabilisierungsmaßnahmen für die Lieferketten bereits durch erhöhte Preise aus. Somit empfiehlt es sich für in der DACH-Region ansässige Unternehmen, sich schnellstens mit strategischen Kosten-Management-Maßnahmen darauf einzustellen. So können insbesondere Investitionen in die Automatisierung dabei helfen, die Marktposition zu behaupten und den eigenen Standort attraktiv zu gestalten.
Bereits vor der Corona-Pandemie haben wir...
...unser Portfolio auf wirksame Lösungsansätze umgestellt, ohne schon damals die anstehenden Herausforderungen geahnt zu haben. Dadurch können wir unseren Kunden vielfältige Möglichkeiten wie etwa robotergestützte Systeme zur vollautomatischen Inspektion und voll- oder teilautomatisierte Lagersysteme anbieten. Außerdem haben wir KI-basierte Softwarelösungen im Programm, anhand derer sich die in einer Produktion anfallenden immensen Datenmengen gewinnbringend nutzen lassen.
Damit die im DACH-Bereich angesiedelten Unternehmen...
...nicht zu New-Product-Introduction-Werken für dann garantiert nicht mehr im Inlande stattfindende Produktionen „verkümmern“, müssen wir reagieren. Stellen wir uns also den Herausforderungen der Inflation!«