Fraunhofer Gesellschaft / IR-Messverfahren / Rembrandt

Neues Infrarot-Verfahren löst Rembrandts Rätsel

2. März 2016, 12:30 Uhr | Verena Winkler
Diesen Artikel anhören

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Rembrandt's Rätsel - Datenbankabgleich

Typisches Wasserzeichen, wie es in den Papieren zu finden ist (Thermografie)
© Fraunhofer WKI

Rembrandt's Rätsel

Handelt es sich um eine historische Zeichnung oder um eine Fälschung aus dem 19. Jahrhundert? Mit dem neuen IR-Messverfahren konnten bereits 60 Zeichnungen aus dem Rembrandt-Umfeld erfolgreich datiert werden.

Automatischer Abgleich mit der Datenbank

Hat man das Wasserzeichen aufgenommen muss es in einer Datenbank wiedergefunden werden. Experten erledigen dies bisher in mühseliger und langwieriger Handarbeit. »Bald sollen Suchalgorithmen diese Zuordnung übernehmen«, sagt Meinlschmidt. Daran arbeiten die Forscher zukünftig im Auftrag der Staatsbibliothek in Berlin. In etwa vier Jahren soll die automatische Erkennung angewendet werden können.

Eine weitere Frage, der sich die Wissenschaftler widmen: Welche Farben sind bei welchem Wellenlängenbereich des Infrarotlichts transparent? Also für welche Farbe eignet sich welcher Wellenlängenbereich des IR-Lichts am besten? Sobald diese Frage geklärt ist, kann die Sichtbarkeit der Wasserzeichen weiter verbessert werden.

Thermographiemetrie eines Kunstwerks zur Darstellung des Wasserzeichens
© Herzog Anton Ulrich-Museum, Braunschweig

  1. Neues Infrarot-Verfahren löst Rembrandts Rätsel
  2. Rembrandt's Rätsel - Datenbankabgleich

Lesen Sie mehr zum Thema


Das könnte Sie auch interessieren

Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu Fraunhofer Anwendungszentrum Industrial Automation IOSB-INA

Weitere Artikel zu Messgeräte