Elektronik: Im Bereich Gassensorik sind Sie auch als Entwickler tätig. Wo sehen Sie im Embedded-Bereich die größten Anwendungsfelder und welche neuen Bereiche tun sich auf?
Niehaus: Wir können feststellen, dass die Gassensorik für immer mehr Kunden kontinuierlich an Bedeutung gewinnt. Dabei spielen die Themen Überwachung, Komfort und Sicherheit eine überragende Rolle. Es besteht vermehrt der Anspruch, ständig und real-time zu wissen ob es z.B. zu Leckagen gekommen ist, beispielsweise bei F-Gasen, die der neuen EU-Verordnung zu Kühlgasen genügen.
Aber auch beim Thema Luftqualität, wo wir im Rahmen unseres Beispiels zur Klimasteuerung die häufig auftretenden Fragestellungen näher beleuchten. Unsere zu diesen Themen veröffentlichten Fachbeiträge bieten hierzu weiteres nützliches Hintergrundwissen.
Elektronik: Werden wir Gassensoren bald im Smartphone nutzen?
Niehaus: Davon sind wir ausdrücklich überzeugt! Die Luftqualität mit dem Smartphone zu messen ist unseres Erachtens bereits heute machbar, aber auch
das Messen anderer (gefährlicher) Gase zu unserem persönlichen Schutz wird sicher in gar nicht so ferner Zukunft für uns alltäglich sein. Themen wie Gesundheit und Fitness erlangen nicht zuletzt durch Smartphones und Wearables immer mehr Aufmerksamkeit, was zusätzlich den Einzug von weiterer Sensorik, auch Gassensorik, ins Smartphone begünstigen wird.