Für den Schutz von Großevents spielen Drohnenabwehrsysteme eine wichtige Rolle. Beim Formula 1 Qatar Airways Großen Preis von Österreich 2024 am vergangenen Wochenende setzten die Verantwortlichen auf »AARTOS DDS« von Aaronia.
Das Highspeed-Drohnendetektionssystem »AARTOS DDS« von Aaronia ist das derzeit leistungsstärkste System im Markt und kam beim Formel-1-Wochenende in Spielberg in einer mobilen Version im »Sprinter« von Mercedes zum Einsatz.
Denn das Risiko, das von Drohnen ausgehen kann – selbst wenn es sich um »harmlose« Hobbyflieger handelt – ist nicht zu unterschätzen. Ganz abgesehen von dem Gefahrenpotential, das von ihnen für gezielte Anschläge ausgeht. Allerdings herrscht im speziellen Bereich der Drohnendetektion und -abwehr noch viel Unwissenheit, was häufig dazu führt, dass nur bedingt geeignete Lösungen oder gar keine zum Einsatz kommen.
In Österreich allerdings kannten die Sicherheitsverantwortlichen »AARTOS DDS« schon von seinem erfolgreichen Einsatz bei der »Airpower 2022«. Da war schnell klar, dass dieses System von Aaronia die erste Wahl für den Schutz vor Drohnen während des Rennwochenendes sein würde.
Die Experten von Aaronia bieten für solche Veranstaltungen mit »AARTOS DDS« ein komplettes Servicepaket, das sich nahtlos in die bestehende Sicherheitsarchitektur integrieren lässt. Die in einer Spezialanfertigung eines Mercedes Sprinter verbaute High-End Version »AARTOS X9« ist in wenigen Minuten einsatzbereit und verfügt über alles, was zum effektiven Schutz vor Drohnen notwendig ist. So bestimmt das System nicht nur die Position und Geschwindigkeit von Drohnen, sondern auch deren Höhe. Es gewährleistet die Highspeed-Ortung von Drohnenaktivitäten.
Dafür scannt es das gesamte Frequenzspektrum inklusive gleichzeitiger Scans unterschiedlicher Frequenzen und ermöglicht so das Auffinden aller Drohnen, die mit Funksignalen arbeiten. Die Positionsbestimmung der Drohne sowie des Operators stellt Aartos in Echtzeit zur Verfügung. Dabei spielt die AARONIA-eigene Software »RTSA-Suite PRO« eine zentrale Rolle. Mit ihrer Hilfe lassen sich nahezu alle handelsüblichen Drohnen bestimmen, können bei Bedarf übernommen und an einem sicheren Ort zur Landung gebracht werden. Alle Daten lassen sich über die mobile App mit den autorisierten Sicherheitsbehörden teilen, so dass auch diese immer in Echtzeit wissen, wo sich Drohne und Operator gerade befinden und entsprechend handeln können.
»Neben einer Vielzahl von Drohnensichtungen am Rande der ausgewiesenen Flugverbotszonen mussten wir auch diesmal leider in mehreren Fällen aktiv werden«, erklärt Stephan Kraschansky, CEO von Aaronia Österreich. »In den meisten Fällen war es ausreichend, die Piloten auf ihr Fehlverhalten hinzuweisen. In einigen wenigen Fällen waren wir aber gezwungen, die Drohen zu übernehmen und an einem sicheren Ort zu landen, um jedes Risiko zu vermeiden. Parallel haben sich dann die Sicherheitsverantwortlichen um die Drohnenpiloten gekümmert.«
So konnte die Gefährdung von Zuschauern und Fahrern durch illegal eingesetzte Drohnen jederzeit sicher verhindert werden. Es blieb bei Crashs zwischen den Formel 1 Boliden auf der Rennstrecke an einem spannenden Rennwochenende, an dem George Russell schließlich als lachender Dritter den ersten Saisonsieg für das Mercedes Team holte.
Ganz nebenbei hat Aaronia auch mit dem eigenen Fahrzeug auf der Rennstrecke geglänzt: Mit einer Rundenzeit von 7:14.29 im Mercedes Sprinter hält das Team bis auf weiteres den Rundenrekord für mobile Drohnendetektionssysteme in Spielberg. Dabei trennen es nur 6:06.60 von der schnellsten Runde während des Rennens, die von Fernando Alonso im Aston Martin gefahren wurde.