Auf Basis der grafischen Programmierumgebung Labview (Laboratory Virtual Instrumentation Engineering Workbench) von National Instruments entwickelten die Otto-Bock-Ingenieure eine auf den Anwendungsfall abgestimmte Analysesoftware. Diese untersucht unter anderem die über die Zeit erfassten Messwerte der Beschleunigungssensoren. Sie errechnet den jeweiligen Sitzwinkel in Grad gegenüber der Horizontalen und erkennt Ereignisse, die einen Schwellwert von 20° über- beziehungsweise unterschreiten. Diese Events markiert das Programm in den Diagrammen grün, sodass sie sich unabhängig vom Zoomfaktor einwandfrei erkennen lassen.
Diese mithilfe der Datenlogger gewonnenen Informationen sind für das Unternehmen sehr wertvoll: Sie helfen, die Produkte auf der Basis von realen, über einen längeren Zeitraum erfassten und damit objektiven Nutzungsdaten zu verbessern. Die Otto-Bock-Mitarbeiter sind dadurch in der Lage, die am besten für den jeweiligen Zweck geeigneten Komponenten auszuwählen und somit die Produktqualität zu steigern. Das führt zu weniger Reklamationen und Reparaturen und erhöht die Zufriedenheit der Kunden.(me)