Keyence Halle 10/Stand G38
Benutzerfreundlichkeit trifft Schnelligkeit
Keyence hat sein neues Digitalmikroskop VHX-6000 mit erweiterten Funktionen auf den deutschen Markt eingeführt und wird dieses auf der Medtec 2018 präsentieren. Dank der Multi-Lighting-Funktion lassen sich Objekte nun anwenderunabhängig aus unterschiedlichen Beleuchtungswinkeln betrachten. Ein Knopfdruck genügt, um alle notwendigen Beleuchtungsoptionen in einem einzigen Bild zu speichern. Darüber hinaus gibt es einige neue Mess- und Analysefunktionen, wie etwa die Technische Sauberkeit/Restschmutzanalyse, welche auf der ISO-Norm 16232 und VDA 19 basiert. Hierbei wird das Bild, nach Erfassen des Gesamtmessbereichs, in mehrere Regionen aufgeteilt und dann einzeln analysiert. Zudem bietet die Software schnelle und automatische Flächenmessungen und -zählungen sowie Korngrößenanalysen nach ISO-Norm 643 und ASTM E1382 an. Der motorbetriebene XY-Objekttisch verfügt nicht nur über eine größere Reichweite und eine höhere Belastbarkeit, sondern kann nun auch schneller verfahren.
Raumedic Halle 10/Stand B19
Lösungen für die mobile Medikamenteninjektion
Am Raumedic-Stand erhalten die Besucher einen Eindruck, wie individuelle Anforderungen der Pharmaindustrie in marktfähige Systemlösungen aus Polymer umgesetzt werden können. Denn im Mittelpunkt des Messeauftritts stehen Einwegmodule für mobile Medikamenteninjektionssysteme – ein Kernelement von tragbaren Patch-Pumpen. Da die Einwegmodule in direkten Kontakt mit dem zu verabreichenden Pharmazeutikum kommen, gilt auch der Materialauswahl besonderes Augenmerk. So müssen die im fluidischen Pfad verarbeiteten Materialien beispielsweise so gewählt sein, dass Wechselwirkungen mit dem jeweiligen Medikament nahezu ausgeschlossen werden.
Novoplast Halle 10/Stand A22
Kundenspezifische Kombiprodukte
Medizintechnik-Produkte »made in Germany«– dafür stehen Novoplast Schlauchtechnik und Fleima-Plastic. Die beiden Medizintechnik-Marken der Masterflex Group stellen auf der Medtec in Stuttgart Produkte und kundenspezifische Projekte vor. Bei Novoplast in Halberstadt werden in Reinräumen der ISO-Klassen 6 bis 8 Kunststoffe durch Extrusion zu medizinischen Schläuchen verarbeitet, bei Fleima-Plastic in Wald-Michelbach wird dazu passendes Zubehör wie Klemmen, Adapter, Konnektoren oder Schutzkappen im Spritzgussverfahren gefertigt. Neben medizinischen Standardartikeln wie Schläuche oder Konnektoren bieten die beiden Unternehmen auch Kombi-Produkte als Komplettlösung an. Also beispielsweise einen Schlauch für eine spezielle Einbausituation, bei der auch der passende Verbinder inklusive Schutzkappe geliefert werden kann. Oder aber einen Mehrlumenschlauch, der per Einlege-Spritzguss einen entsprechenden Konnektor erhält.
HNP Mikrosysteme Halle 10/Stand E10
Grafische Ansteuerung von mzr-Dosierpumpen
HNP Mikrosysteme präsentiert mit dem mzr-Touch Control eine neue Möglichkeit für die grafische Ansteuerung von Mikrozahnringpumpen. Die mehrsprachige, grafische Bedienoberfläche ergänzt die bisherige Ansteuerung über Laptop oder PC. Das mzr-Touch Control ist einsetzbar für die meisten mzr-Pumpengrößen und -baureihen mit Antrieben geringer bis mittlerer Leistung. Das kompakte Gerät hat laut eigener Aussage eine einfache und intuitive Benutzeroberfläche und steuert jeweils eine Pumpe. Mit den Dosierpumpen, die mit dem mzr-Touch Control kombinierbar sind, können Dosiermengen ab 0,25 μl und Förderbereiche von 1 μl/min bis 288 ml/min durch den Nutzer vorgegeben werden.
Trumpf Halle 10/Stand E10
Medizinprodukte UDI-konform lasermarkieren
Medizinprodukte müssen mittlerweile einheitlich gekennzeichnet sein, damit sie sich lückenlos über die gesamte Lieferkette rückverfolgen lassen. Hierbei sorgen einheitliche Standards für mehr Vertrauen und Sicherheit. In den USA hat die Gesundheitsbehörde FDA (Food and Drug Administration) ein weltweit einheitliches Kennzeichnungssystem entwickelt und bereits eingeführt: den sogenannten UDI-Code (Unique Device Identification). Auf jedem Medizinprodukt muss ein solcher UDI-Code maschinenlesbar und in Klarschrift dauerhaft angebracht sein und sich mit einem Stammdateneintrag in einer zentralen Datenbank abgleichen lassen. Speziell für Medizinprodukte hat Trumpf den TruMicro Mark 2000 entwickelt. Die hohen Pulsspitzenleistungen erzeugen zunächst eine Nanostruktur auf der Oberfläche des zu markierenden Medizinprodukts. Durch die raue Oberfläche entsteht nun eine Art Lichtfalle, die die diffuse Streuung des Lichts deutlich reduziert und dadurch eine permanent tiefe Schwärzung der Markierung hervorruft.
Waldorf Technik Halle 10/E36
Platzsparende Herstellung von Pipettenspitzen
Mit seinem Anlagenkonzept Vario TIP FSS verspricht Waldorf Technik den Spritzgießern in der Medizintechnik neue Leistungsklassen, ohne mehr Reinraumfläche zu erfordern. Das System ist flexibel für verschiedene Teilegeometrien und kann bis zu 128 Kavitäten nach Kavitäten sortiert in Verpackungseinheiten verarbeiteten. Das patentierte Anlagenkonzept eignet sich beispielsweise zur Herstellung von Pipettenspitzen – Laborverbrauchartikel mit hohen Qualitätsansprüchen. Das Vario-TIP-System zeichnet sich vor allem durch seinen hohen Freiheitsgrad für verschiedene Werkzeugkonfigurationen und Abpackeinheiten aus. Konkret heißt das, dass der Hersteller in der Wahl der Verpackungsgröße frei ist, unabhängig von der Kavitätenzahl im Werkzeug. So kann die Automation ohne großen Aufwand auf verschiedene Werkzeuge von zum Beispiel 8 auf bis zu 128 Kavitäten sowie auf verschiedene Verpackungsgrößen umgestellt werden.
Exceet Halle 10/Stand E30C
Entwicklungspartner für Wearables
Als Komplettlösungspartner entwickelt und produziert Exceet zusammen mit seinen Kunden Medizingeräte, Body Wearables und Portables und realisiert ebenso deren sichere Vernetzung. Innerhalb der Unternehmensgruppe können individuelle Kundenanforderungen effizient und zuverlässig umgesetzt werden. Von diesem »One-Stop-Service-Ansatz« profitieren Kunden laut eigener Aussage vor allem im Hinblick auf Qualität, sowie Produktions- und Markteinführungszeiten. Besondere Expertise bietet das Unternehmen in den Bereichen Miniaturisierung, Mikrooptik und Sensorik, sowie Datenübertragung und Datensicherheit. Tragbare elektronische Geräte im Gesundheitswesen und in der Medizintechnik bieten ein breites Spektrum an Leistungen und immer umfassendere Möglichkeiten. Die Geräte nehmen mit hohem Komfort und unter Alltagsbedingungen Vitalparameter auf, analysieren diese und stellen sie Medizinern zur Diagnose zur Verfügung – Zuhause sowie in medizinischen und therapeutischen Einrichtungen.