»In Wahrheit mangelt es an Erfahrung«

Leser kritisieren Ingenieur-Studium

29. September 2010, 12:46 Uhr | Corinne Schindlbeck

Hat sich Deutschland mit der Abschaffung des Dipl.-Ing. ein Eigentor geschossen? Sind Absolventen nicht ausreichend ausgebildet? Besteht der Nachwuchs mittlerweile aus "desillusionierten Mitläufern"? Das sagen unsere Leser:

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Prof. Dr.-Ing. Herbert Wehlan, Universität Stuttgart:

Beim Lesen Ihres Interviews mit Herrn Kollegen Gerlach habe ich mich erinnert, dass bereits vor drei Jahren im IEEE öffentlich diskutiert wurde, ob drei Jahre Ausbildung für einen Ingenieur ausreichen, und bei dieser Diskussion hat man auch auf den deutschen Dipl.-Ing. "geschielt"; siehe Text im Anhang.
Ich empfand das damals geradezu als einen Treppenwitz, weil wir hier an der Uni Stuttgart im Ingenieurbereich zu dieser Zeit gerade damit beschäftigt waren, unsere fertig konzipierten siebensemestrigen BSc-Studiengänge auf höhere Weisung hin auf sechs Semester einzustampfen.

What Should Be the First Professional Degree in Engineering? (aus IEEE, September 2007)
  1. Leser kritisieren Ingenieur-Studium
  2. "Keine Zeit mehr, Wissen zu festigen"
  3. "In meinem Umfeld ist der Bachelor ein Außenseiter"
  4. "In Wahrheit fehlt es an Erfahrung"

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