Wer bei dem Familienunternehmen weiterkommen will, wird gefördert. »Wir möchten unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ermöglichen, ihre Karriereziele zu erreichen«, erklärt Dominik Schmidt, Leiter Personalentwicklung und Recruiting. Möglichkeiten bietet das Unternehmen beispielsweise durch ein gefördertes Bachelor- oder Masterstudium, Auslandsaufenthalt zur Erweiterung der Fremdsprachenkenntnisse oder andere Bildungsmaßnahmen.
Daniele Barletta (Bild) ist einer der Mitarbeiter, der die Möglichkeit zur Weiterbildung wahrgenommen hat: 2013 besuchte er als Schüler einer Werkrealschule bei einem Schnuppertag das Logistikzentrum Eisingen.
Eigentlich wollte er weiter zur Schule gehen, entschied sich aber nach Probearbeit und Vorstellungsgesprächen für eine Ausbildung zum Fachlageristen. Ganz einfach war die Umstellung von Schule auf Arbeit nicht, aber Barletta entwickelte Ehrgeiz und schaffte den Abschluss als Fachkraft für Lagerlogistik. Während er sich auf seinen Abschluss vorbereitete, reifte in ihm der Entschluss, zu studieren. Dazu musste er zunächst an der Abendschule sein Fachabitur nachholen – ein unglaubliches Pensum zwischen Arbeit, Prüfungen, Abendschule und Nachhilfe in schwierigen Fächern.
Barletta schaffte auch das – mit Unterstützung durch Rutronik über reduzierte Arbeitszeit und eine Sprachreise nach Malta. Seit Oktober 2017 studiert Barletta nun Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Logistik. »Ich habe mit einem Hauptschulabschluss angefangen und bin jetzt Student. Das wäre ohne Rutronik nicht möglich gewesen und es zeigt: Wer weiterkommen will und das beweist, indem er sich einbringt und engagiert, wird gefördert und unterstützt«, sagt Barletta.
Rutronik bietet seinen Mitarbeitern viele Zusatzleistungen. »Ich selbst profitiere davon, dass das Unternehmen mein Master-Studium fördert. Auch sonst hat man in Sachen Zusatzleistungen von Sportangeboten bis zu aufgabenspezifischen Trainings zur Kompetenzerweiterung eine breite Auswahl«, sagt Stephan Menze, Product Sales Manager bei Rutronik. Die Zusatzleistungen spielen eine große Rolle für Bewerber.
Neben dem Einkommen werden soziale Faktoren wie Arbeitszeitmodell, Vereinbarkeit von Beruf und Familie oder Innovationskraft immer wichtiger. Kollegiale Arbeitsatmosphäre, Work-Life-Balance, Aufstiegschancen und Sicherheit des Arbeitsplatzes sind ebenfalls von großer Bedeutung. In den letzten Jahren hat das Unternehmen durch mehrere Projekte und Maßnahmen die »weichen Faktoren« bei der Berufswahl ausgebaut.
Das flexible Gleitzeitmodell wurde jüngst um die Reduzierung der Wochenarbeitszeit von 42 auf 40 Stunden erweitert. »Unsere Philosophie als modernes Familienunternehmen ist es, unseren Mitarbeitern umfangreiche Gestaltungsmöglichkeiten zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu bieten. Wir wollen deutlich machen, dass uns die Zufriedenheit unserer Mitarbeiter am Herzen liegt. Denn Zufriedenheit und Identifikation mit dem Arbeitgeber steigert das Engagement und damit auch die Leistung«, erklärt Thomas Rudel, (Bild) CEO von Rutronik.
Die Strategie zahlt sich aus: Das Unternehmen wächst stetig – das gilt für Mitarbeiter und Umsatz gleichermaßen. Dass die Maßnahmen greifen, beweisen die Auszeichnungen »Top-Karrierechancen für Ingenieure«, »Top-Karrierechancen für Hochschulabsolventen« der »Deutschland Test«-Studien von »Focus Money«. Rutronik wurde in allen drei Studien Branchensieger der Kategorie Großhandel mit 100 von 100 möglichen Punkten. Dabei flossen neben einem Fragebogen, der an die Unternehmen verschickt wurde, auch Social-Listening-Analysen aus Social-Media-Quellen mit ein.
Sebastian Hör
ist Journalist und machte seinen Magister in Politischer Wissenschaft/Politischer Wissenschaft Südasiens an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Sein Kontaktstudium Technische Dokumentation schloss er an der Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft ab. Hör ist als PR-Referent bei Rutronik tätig.