Deutsches Patent- und Markenamt

Die meisten freien Erfinder kommen aus dem Maschinenbau

24. Oktober 2024, 9:48 Uhr | Corinne Schindlbeck
Das Deutsche Patent- und Markenamt hat freie Erfindungen in Deutschland untersucht. Die meisten kommen aus dem Maschinenbau.
© DPMA

Trotz eines Rückgangs der Anmeldungen um 9,2 Prozent auf 1.835 Patente im Jahr 2023 bleiben freie Erfinder ein wichtiger Teil der deutschen Innovationslandschaft. Besonders aktiv waren Erfinder in den Bereichen Maschinenbau, Bauwesen und Elektrotechnik.

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Im Jahr 2023 wurden beim Deutschen Patent- und Markenamt (DPMA) 1.835 Patentanmeldungen von freien Erfinderinnen und Erfindern registriert, was einem Rückgang von 9,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Freie Erfinder, oft Maschinenbauer aus Bayern, machen weiterhin einen wichtigen Teil der Innovationslandschaft in Deutschland aus. Besonders aktiv waren Erfinder in den Bereichen Maschinenbau, Bauwesen und Elektrotechnik.

Laut DPMA-Präsidentin Eva Schewior sind freie Erfinderinnen und Erfinder trotz sinkender Zahlen ein essenzieller Bestandteil des Innovationssystems: „Jeder kreative Kopf ist eine Bereicherung.“ Die Analyse wurde anlässlich der Erfindermesse iENA durchgeführt, die vom 26. bis 28. Oktober in Nürnberg stattfindet.

Mit 40,9 Prozent der Anmeldungen bleibt der Maschinenbau das stärkste Technologiegebiet, gefolgt von Bauwesen und Konsumgütern mit 23,8 Prozent. Der Frauenanteil unter den freien Erfinderinnen und Erfindern stieg leicht auf 8,7 Prozent an. Die meisten Patentanmeldungen stammen aus Bayern, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg.

Auf der iENA-Messe wird das DPMA über gewerbliche Schutzrechte und Fördermöglichkeiten informieren. Zudem gibt es kostenlose Erfinderberatungen vor Ort.


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