Was können Arbeitgeber ändern, um Teams auch im Homeoffice erfolgreich zu führen?
Um sicherzustellen, dass die berufliche Entwicklung sowie Möglichkeiten zu lernen unabhängig vom Standort gegeben sind, gibt LinkedIn Tipps:
Bewusstsein schaffen: Häufig sind Führungskräften die Sorgen und Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter im Kontext Homeoffice gar nicht bewusst. Gezielte Kommunikation, regelmäßiges Feedback und Schulungen helfen, empathisch zu agieren.
Arbeitsort der Manager bewusst wählen: Ist zumindest ein Teil des Teams nicht immer im Büro, so hilft es, wenn auch die Führungskraft ab und an im Homeoffice anzutreffen ist. So wird Präsentismus, also das Gefühl im Büro sein zu müssen, bei den Mitarbeitenden reduziert und Manager wirken unbewusster Ungleichbehandlung entgegen.
Manager schulen: Mitarbeitermanagement funktioniert anders, wenn diese größtenteils oder vollständig im Homeoffice sind, und benötigt dementsprechend neue Fähigkeiten. Manager, die mit der Umstellung Schwierigkeiten haben, können beispielsweise in LinkedIn Learning Kursen lernen, wie sie dezentrale Teams besser unterstützen.
Aufgabenverteilung überprüfen: Transparent aufzulisten, wer welche Aufgabe übernimmt, hilft nicht nur dabei, klare Verantwortlichkeiten zu schaffen, sondern auch zu überprüfen, ob dabei ein Ungleichgewicht existiert. Gerade für attraktive Projekte lohnt sich der Aufwand, um die Bevorzugung von bestimmten Mitarbeitern zu verhindern.
Klare Ziele statt Anwesenheitspflicht: In einer modernen, dezentralen Arbeitswelt sollten Mitarbeiter nicht anhand ihrer Präsenz, sondern ihrer Leistung bewertet werden. Wichtig ist es deshalb, klare Aufgaben zu stellen und Ziele konkret und greifbar zu formulieren.
Treffen initiieren: Sofern möglich, sollten Vorgesetzte bewusst Anlässe schaffen, bei denen sie besonders die Mitarbeiter, die seltener im Büro sind, persönlich treffen.