X-Fab-CEO fordert

»Weg mit der EEG-Umlage«

21. März 2014, 14:46 Uhr | Iris Stroh
Diesen Artikel anhören

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Die Akzeptanz gegenüber der EEG-Umlage schwindet überall

Das Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung e.V. hat eine repräsentative Befragung deutscher Haushalte zum Thema EEG-Umlage durchgeführt und kam zu dem Ergebnis: Dass die Mehrheit der deutschen Bevölkerung es zwar für richtig halten, erneuerbare Energien zu fördern, aber nur knapp die Hälfte auch bereit ist, dafür mehr zu bezahlen.

Die Umfrage hat also ergeben, dass 85 Prozent der befragten Haushalte für eine Förderung von erneuerbaren Energien sind, die Kernenergie wird von knapp 73 Prozent der Befragten mehr oder weniger stark abgelehnt. Doch Mehrkosten durch Erneuerbare Energien stoßen auf wenig Gegenliebe: Nur knapp 50 Prozent der befragten Personen erklärten, dass sie grundsätzlich bereit sind, für Strom aus erneuerbaren Energien mehr zu zahlen als für Strom aus konventionellen Energieträgern. Von diesen knapp 50 Prozent ist wiederum nur die Hälfte bereit, mehr als 6 Cent pro Kilowattstunde (kWh) zusätzlich zu zahlen, um den aktuellen Anteil von erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung von rund 25 Prozent zu finanzieren. Daraus lässt sich schlussfolgern, dass die Erhöhung der EEG-Umlage auf 6,24 Cent pro kWh von der Mehrheit der Bevölkerung nicht befürwortet wird.

Die Mehrheit sieht die Förderung der Erneuerbaren Energien als notwendig an, um von den nicht-regenerierbaren Ressourcen unabhängig zu werden. Knapp 26 Prozent halten die Vermeidung von Treibhausgasen für den wichtigsten Grund.


  1. »Weg mit der EEG-Umlage«
  2. Die Akzeptanz gegenüber der EEG-Umlage schwindet überall

Lesen Sie mehr zum Thema


Das könnte Sie auch interessieren

Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu X-FAB Semiconductor Foundries AG