Renesas Electronics stärkt sein Engagement in Indien und geht eine Partnerschaft mit der indischen Regierung ein, um Start-ups und Hochschulen im Bereich VLSi und Embedded Systems zu fördern. Neue Büros in Bengaluru und Noida erweitern die F&E-Kapazitäten in einem dynamisch wachsenden Markt.
Renesas Electronics kooperiert mit dem Ministerium für Elektronik und Informationstechnologie (MeitY) der indischen Regierung, um indische Start-ups und akademische Einrichtungen im Bereich VLSI-Design und embedded Halbleitersysteme zu unterstützen. Darüber hinaus feiert Renesas die Erweiterung seiner Büros in Bengaluru und Noida, um Platz für seine wachsenden Forschungs- und Entwicklungsteams zu schaffen. Dies unterstreicht das Engagement von Renesas für Innovation und Exzellenz in Indien und zielt darauf ab, das Wachstum in der Region weiter voranzutreiben.
Gemeinsam mit dem Centre for Development of Advanced Computing (C-DAC), einer dem MeitY unterstellten wissenschaftlichen Organisation, unterzeichnete Renesas zwei Absichtserklärungen (MoUs) im Rahmen des MeitY-Programms »Chips to Startup« (C2S). Diese Vereinbarungen haben zwei Ziele:
Indien ist ein wichtiger Markt für Renesas mit erheblichem Wachstumspotenzial und Zugang zu hochqualifizierten Fachkräften. Renesas will seine Partnerschaften mit lokalen Unternehmen, Start-ups und Universitäten vertiefen, mit dem Ziel, bis 2030 mehr als 10 Prozent seines weltweiten Umsatzes auf dem indischen Markt zu erzielen. Zu den jüngsten Kooperationen zählen das OSAT-Projekt mit CG Power und Stars Microelectronics in Gujarat sowie die Absichtserklärung mit dem IIT Hyderabad. Renesas plant außerdem, seine Aktivitäten in Indien auszubauen und die Zahl seiner Mitarbeiter bis Ende 2025 auf 1.000 zu erhöhen. Diese Wachstumsinitiative unterstreicht das langfristige Engagement von Renesas in Indien und unterstützt das Ziel des Unternehmens, in diesem dynamischen und sich schnell entwickelnden Markt ein bevorzugter Arbeitgeber zu werden.
Renesas und C-DAC haben zwei MoUs unterzeichnet, um Innovation und Eigenständigkeit in Indiens Halbleiter- und embedded Halbleitersystemen voranzutreiben. Das C2S-Programm umfasst die Zusammenarbeit mit über 250 akademischen Einrichtungen und Forschungs- und Entwicklungsorganisationen im ganzen Land, darunter IITs, NITs, IIITs, staatliche und private Hochschulen sowie etwa 15 Start-ups. Das Ziel ist der Aufbau eines starken Ökosystems für einheimische Innovationen.
Im Mai 2025 hat Renesas seine bestehenden Büros in Bengaluru und Noida in neuen Büroräumen zusammengelegt. Die neue Niederlassung in Bengaluru ist der größte Standort von Renesas in Indien und umfasst Designteams, Testlabore und umfassende Einrichtungen zur Unterstützung der Mitarbeiter. Hier sind rund 500 Mitarbeiter tätig, darunter Forschungs- und Entwicklungsingenieure, Geschäftsteams und Mitarbeiter der kürzlich übernommenen Unternehmen Altium und Part Analytics, die einen einheitlichen und kollaborativen Arbeitsbereich bilden. Die Einrichtung ist darauf ausgelegt, das reichhaltige Talent-Ökosystem Indiens zu nutzen, um die Entwicklung innovativer Produkte voranzutreiben.
Der neue Standort in Noida bringt die Engineering- und Business-Teams zusammen, um die Bereitstellung von erstklassigen Hochleistungs-Computing-Lösungen zu beschleunigen und das Wachstum des Automobilmarktes durch Innovation, Zusammenarbeit und konsequente Umsetzung voranzutreiben. Der neue Standort in Noida wurde für die Integration modernster Tools und Workflows konzipiert und wird die Synergieeffekte innerhalb des globalen Engineering-Teams weiter verbessern und die langfristige Strategie von Renesas in diesem wichtigen Bereich unterstützen.
Chips to Startup (C2S)-Programm
Chips to Startup (C2S) ist eine im Dezember 2021 gestartete Initiative der indischen Regierung zur Förderung der Halbleiter- und Displayproduktion. Das Programm zielt auf die Ausbildung hochspezialisierter Fachkräfte im Bereich VLSI/Embedded Systems ab und fördert die gesamte Elektronik-Wertschöpfungskette – vom Aufbau wiederverwendbarer IP-Bibliotheken über die Entwicklung anwendungsbezogener Systeme (ASICs/FPGAs) bis hin zur praxisnahen Umsetzung durch Hochschulen und Start-ups.