50 Prozent mehr Rechenleistung, kurze Reaktionszeiten für Echtzeit-Anwendungen und effizientes Parallelrechnen listet MIPS als Vorteile seines neuen I7200-Prozessor-IPs. Es ist zugleich der erste Prozessor mit der neuen Befehlssatzarchitektur nanoMIPS.
Als Teil der 32-bit I-Prozessorfamilie von MIPS basiert auch der neue I7200 auf der von MIPS entwickelten Multi-Threading-Technik. Sie ermöglicht nicht nur eine hohe Rechenleistung, sondern ist entscheidend um sehr kurze Latenzzeiten für priorisierte Ereignisse in Echtzeit-Anwendungen für Embedded Systems zu erzielen. Für den Einsatz in Embedded Systems, die hohe Rechenleistung und kurze Reaktionszeiten für Echtzeit-Anwendungen fordern, wurden drei Fähigkeiten bei der Entwicklung des I7200 in den Vordergrund gestellt:
Mit dem I7200, den MIPS als IP für die Integration in SoCs anbietet, erweitert MIPS seine mittlere Linie von 32-bit-Prozessoren um einen neuen rechenleistungsstarken Mikroprozessor. Kombiniert mit Energieeffizienz zielt MIPS mit dem I7200 auf Anwendungen in SoCs für Breitband-Modems und Smartphones für LTE Advanced Pro und 5G sowie in Kommunikations-SoCs. Für die Steigerung der Rechenleistung um 50 Prozent wird im I7200 nur 20 Prozent mehr Siliziumfläche benötigt.
Mit der neuen Befehlssatzarchitektur nanoMIPS, die erstmals im I7200 eingesetzt wird, ermöglicht MIPS eine besonders kleine Code-Größe. Sie basiert auf variablen Befehlslängen mit 16-bit-, 32-bit- und 48-bit-Befehlen und weiteren Optimierungen. Mit entsprechenden Compilern lässt sich mit nanoMIPS die Code-Größe um bis zu 10 Prozent reduzieren – verglichen mit alternativen Prozessorkernen in vergleichbaren Anwendungen.
Damit lässt sich der Platzbedarf für den Speicher des Systems senken, aber wichtiger für Echtzeit-Anwendungen ist, dass mehr Code in den schnellen internen Speicher des Prozessorkerns passt, um priorisierte Ereignisse und Interrupts mit kurzer Latenz ausführen zu können.
Datenblatt I7200