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Wo Intel investiert

14. Januar 2016, 11:26 Uhr | Joachim Kroll
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Mit Körperkontakt

Body Labs entwickelt Techniken, um menschliche Körper mittels 3D-Modellen zu digitalisieren
Bild 2. Body Labs entwickelt Techniken, um menschliche Körper mittels 3D-Modellen zu digitalisieren. Die Daten können z.B. zu statistischen Zwecken, zur Produkt-Anpassung oder zum Fitness Tracking genutzt werden.
© Body Labs

Das in New York ansässige Unternehmen Body Labs hat sich darauf spezialisiert, die Körperform von Menschen in einem 3D-Modell zu digitalisieren (Bild 2). Das soll mit der Microsoft-Spielsteuerung Kinect und einer Body-Scan-App innerhalb von einer Minute möglich sein. Das Körpermodell soll dann für vielerlei Anwendungen verwendet werden, sei es zur statistischen und wissenschaftlichen Auswertung von Bevölkerungsgruppen oder auch für so banale Dinge wie das Online Shopping von Kleidung. Body Labs entwickelt die Back-End-Software, um mit den Körpermodellen arbeiten zu können.

Mit seiner Datenverwaltung bietet das Unternehmen Microprogram Information aus Taichung (Taiwan) die digitale Infrastruktur für Fahrradverleiher, Taxiunternehmen und mobile Kassensysteme an: Anbindung an elektronische Bezahlsysteme, Embedded-System-Integration, Chipkarten-Integration von RFID/MiFARE sowie Service und Support. Das Unternehmen Perfant Technology aus Peking entwickelt Bild- und Video-Techniken für künstliche Intelligenz, Bildverarbeitung, 3D-Rekonstruktion und Virtual Reality. Perfants neue Panorama-Kamera eyesir kann in der Tourismusbranche, der Luftfahrt, für Virtual Reality, Smart Homes sowie im Immobiliensektor und Medienbereich und auch für Hochzeiten, Sportveranstaltungen und Ähnliches genutzt werden.

Alte Probleme, neue Lösungen

Chargifi, ein Unternehmen mit Sitz in London, hat es sich zur Aufgabe gemacht, ein Netz von Ladestationen für kleine Geräte aufzubauen, um herstellerübergreifend eine Infrastruktur zum Laden von Akkus per kontaktloser Energieübertragung anzubieten. Von Cafés über Hotels, Restaurants, Büros bis zu Flughäfen bilden die »Chargifi Spots« ein Netz, um Menschen das Laden ihrer mobilen Geräte zu ermöglichen, wo und wann sie elektrische Energie am meisten brauchen. KMLabs, aus Boulder in Colorado, USA, ist ein Hersteller von kompakten Lasersystemen für die Forschung und für industrielle Anwendungen. Das Unternehmen ist der einzige kommerzielle Anbieter einer »Tabletop X-Ray Laser«-Lichtquelle. Die Femtosekunden- (eine Billiardstel Sekunde) Lasersysteme und Ti:Saphir-Laser des Unternehmens eignen sich für die industrielle Messtechnik, Bildverarbeitung und Werkstoffcharakterisierung.

Die ebenfalls in Colorado, USA, in Fort Collins ansässige Prieto Battery bezeichnet sich als »3D-Batterieanbieter«, der sich auf die Vermarktung einer patentierten Technik für Lithium-Ionen-Zellen konzentriert. Sie verspricht eine höhere Leistungsdichte, mehr Zyklenstabilität und eine umweltfreundlichere Herstellung als existierende Li-Ionen-Akkus. Ein weiteres Unternehmen, das erst im vergangenen Herbst ins Investitionsprogramm aufgenommen wurde, ist Parallel Machines. Die erst 2014 gegründete Firma hat bereits Büros in Tel Aviv, Boston, Kalifornien und Seattle und beschäftigt sich mit automatisiertem Lernen und »Predictive Analytics«.

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