Phytec stellt neue System-on-Modules in Auflöttechnik vor. Sie basieren auf NXPs i.MX 91 und 93 CPUs. Zudem sind sie pinkomtabibel zu einigen anderen Phytec-Modulen.
Das »phyCore-i.MX 91/93« von Phytec kann sowohl mit dem i.MX 91 als auch dem i.MX 93 aus der i.MX-9x-Familie von NXP bestückt werden. Aufgrund der Energy-Flex-Architektur von NXP bietet das Modul mit beiden Prozessoren hohe Rechenleistung bei geringer Leistungsaufnahme. Die integrierte EdgeLock Secure Enclave erlaubt Sicherheitsfunktionen wie Lifecycle-Management, Manipulationserkennung, sicheres Booten und einen vereinfachten Weg zu Zertifizierungen. Die Maße des Modules betragen 36 mm x 36 mm.
Das SoM ist vollständig pinkompatibel zu den Modulen »phyCore-i.MX 6UL/ULL« und »phyCore-STM32MP13x«. Das bietet einerseits die Möglichkeit, das phyCore-i.MX 91/93 als Nachfolger des i.MX 6UL/ULL einzusetzen, um die Lebensdauer des Gesamtprodukts zu verlängern oder auf eine höhere Rechenleistung und zusätzliche Features wie Machine Learning aufzurüsten. Andererseits erlaubt die Pin-Kompatibilität zum phyCore-STM32MP13x bei neuen Projekten die Entscheidung für eine der Plattformen nach der Evaluierung der Leistungsanforderungen zu treffen. Selbst die Entwicklung verschiedener Endproduktvarianten mit unterschiedlichen Leistungsklassen und Features ist möglich. Hiermit bietet das phyCore-i.MX 93/91 Upgrade-Pfade, skalierbare Rechenleistung und Zugang zu neuester Technik, während es gleichzeitig die Langlebigkeit von Produkten und Anwendungen gewährleistet und verbessert. Aufgrund der Direct-Solder-Connect-Technik eignet sich das Modul für die Produktion in großer Stückzahl und die Herstellungskosten der Endanwendung werden deutlich reduziert.