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Kontron-Unternehmensgruppe wächst

Neue Akquisitionen im Bereich Computersysteme

28. August 2023, 10:30 Uhr | Tobias Schlichtmeier

Die »VX370H« basiert auf Intels Xeon-D-2700-Prozessoren. Kontron baut sein Portfolio um robuste Computertechnik weiter aus.

Kontron gibt die Akquisition von Hartmann und W-IE-NE-R von Phoenix Mecano bekannt. Die Unternehmen produzieren robuste Computertechnik und haben ihren Sitz in Deutschland und den USA. Die Unternehmen erzielten im Jahr 2022 einen Umsatz von rund 18 Mio. Euro und ein EBITDA von circa 3 Mio. Euro.

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Der Kaufpreis beträgt laut Kontron 22,1 Mio. Euro vorbehaltlich eines Adjustments der Bilanz bei Closing der Transaktion – der Abschluss der Transaktion wird für das 4. Quartal erwartet. Kontron kann laut eigener Aussage mit der Akquisition Applikationen und Produkte in den Bereichen Luftfahrt und Sicherheit anbieten und treibt hiermit die Strategie zur Stärkung des schnell wachsenden, margenstarken Segments »Software + Solutions« weiter voran.

Hartmann entwickelt und fertigt integrierte modulare VPX-Rechnersysteme für raue Umgebungen, die resistent gegen Strahlung und äußere Einflüsse sind. W-IE-NE-R vervollständigt das Portfolio mit redundanten VPX-Netzteilen. Die größten Märkte sind die Vereinigte Staaten, Deutschland und die Schweiz. Das Portfolio baut auf 50 Jahren Expertise auf und wird von insgesamt 77 Mitarbeitern in Deutschland sowie den Vereinigten Staaten vorangetrieben. Im Jahr 2022 betrug der Umsatz rund 18 Mio. Euro mit einer Bruttomarge von über 50 Prozent sowie einem EBITDA von circa 3 Mio. Euro.

Die Akquisition generiert laut Kontron hohe Synergien und unterstütze das strategisches Programm »Shape«, welches das Produktportfolio um vertikale Marktlösungen mit hohen Margen erweitert. Kontrons VPX-Bladesysteme sowie US-Luftfahrtsysteme ergänzen das Portfolio in den Bereichen Luftfahrt und Sicherheit. Einschließlich der Akquisition plant das Unternehmen in diesen Märkten für das Jahr 2024 über 100 Mio. Euro Umsatz zu erwirtschaften. Die Margen in dem Bereich seien hoch. Man erwarte eine Bruttomarge von über 50 Prozent sowie ein EBITDA von über 15 Prozent.