Gemeinsam bilden EMA Design Automation und FlowCAD jetzt den größten Cadence Channel Partner. Mit zusammen 150 Mitarbeitern betreuen sie künftig Kunden in Amerika (Nord- und Südamerika), Indien, England und Zentraleuropa.
In seiner englischen Pressemitteilung schreibt EMA Design Automation von einem »merger« mit FlowCAD, um nach Zentraleuropa zu expandieren. Zu den Details über die damit verbundenen finanziellen Transaktionen haben beide Unternehmen allerdings Stillschweigen vereinbart. Die Vereinbarung wurde bereits am 30. November 2021 unterzeichnet, mit dem 1. Januar 2022 als Starttermin, und jetzt bekannt gemacht.
Sowohl EDA Design Automation (Amerika, England und Indien) als auch FlowCAD (Zentraleuropa) sind Cadence Channel Partner für die PCB-Design-Produkte. Durch den Zusammenschluss bilden sie nun gemeinsam den größten Vertriebspartner für Cadence, mit 150 Mitarbeitern und Aktivitäten in England, Indien, Nord- und Südamerika sowie Indien. Für EMA Design Automation ist dies die vierte Expansion innerhalb von 18 Monaten. Sie ist Teil des Plans, weltweit Spitzentechnik, Service und kompetente Unterstützung im EDA-Bereich anzubieten.
»Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit FlowCAD«, sagt Manny Marcano, Präsident und CEO von EMA Design Automation. »Da unsere Kunden immer globaler werden, müssen wir in der Lage sein, sie dort zu treffen, wo sie sich auf der Welt befinden. Unsere Partnerschaft mit FlowCAD gibt uns die einzigartige Möglichkeit, unseren Kunden lokalisierte Dienstleistungen und Support in dem Umfang zu bieten, den sie benötigen.«
Die kombinierte Stärke von EMA und FlowCAD soll es beiden Unternehmen ermöglichen, die Bedürfnisse von anspruchsvollen, multidisziplinären und multinationalen Entwicklerteams zu unterstützen.
»Diese Partnerschaft ist eine natürliche Ergänzung für beide Unternehmen«, sagte Dirk Müller, CEO von FlowCAD. »Sowohl EMA als auch FlowCAD haben ihr Geschäft und ihren Ruf auf erstklassigem Kundenservice und Support aufgebaut.« Müller sieht in der Bündelung der Kräfte eine Chance künftig weiter wachsen zu können, besonders im zukunftsträchtigen Bereich Simulation. Die gemeinsam erreichte Unternehmensgröße erlaube es nun beispielsweise Spezialisten für Simulationssoftware einzustellen, die dann unabhängig vom Standort Kunden in allen Regionen betreuen können.
Beide Unternehmen sind auch mit eigenen Produkten aktiv. EMA Design Automation beispielsweise mit der Bauteilbibliothek UltraLibrarian und FlowCAD mit ergänzenden Tools, mit denen Designteams ihre Produktivität steigern können und eine Kopplung an ERP/PLM-Systeme erfolgen kann. Sie sollen künftig von der gebündelten Mannschaft in allen Vertriebsregionen betreut werden.