Auf der embedded world hat der Entwicklungsdienstleister Hema erstmals seinen gemeinsam mit AMD ausgelobten visioneers award vergeben und damit die Bachelorarbeit von Daniel Schick prämiert. Potenzielle Nachfolger können sich ab sofort mit ihren Themen bewerben.
Um besonders spannende Studienarbeiten aus den Elektronik-Bereichen Embedded Vision und FPGA-Technologie hervorzuheben und zu würdigen, hat der auf Hardware- und Softwaredesign für Embedded Vision Boards sowie Systeme für Anwendungen in der industriellen Automatisierungstechnik, Verteidigungs- und Sicherheitstechnik spezialisierte Entwicklungsdienstleister Hema im vergangenen Jahr den »hema visioneers award« ins Leben gerufen. Als Adaptive Computing Partner Premier konnte Geschäftsführer Oliver Helzle dafür unter anderem auch AMD mit ins Boot holen, sowie einige Hochschuldozenten und weitere Experten als Juroren gewinnen. Neben finanzieller Unterstützung und Anerkennung für ihre Arbeit soll der Preis vor allem helfen, den aussichtsreichen Nachwuchskräften Aufmerksamkeit in der Branche zu verschaffen. »Am Anfang des hema visioneers awards stand die Idee und Überzeugung, dass herausragende Leistung im Bereich von FPGA und Embedded Systems bei Studierenden gewürdigt und wertgeschätzt werden muss. Es ist uns als Firma wichtig, einen Beitrag für junge Menschen zu leisten, Ihre Arbeit hervorzuheben und viele Generationen von hema visioneers Preisträgern zu erschaffen«, erklärt Helzle.
Auf der embedded world war es nun soweit und der erste Award konnte vergeben werden. Der mit 500 Euro dotierte Hauptpreis ging an Daniel Schick für seine Bachelorarbeit zum Thema »Control Application with Autonomous IP-Core Detection for Xilinx SoCs Running Linux« im Fachbereich Angewandte Informatik an der Hochschule Fulda. Sein fachlicher Betreuer, Prof. Dr.-Ing. Martin Kumm, lobte bei der Übergabe sowohl die Arbeit seines Schützlings als auch den Award selbst: »Mit dem hema visioneers award werden die zwei sehr spannenden Themen "FPGAs" und "Embedded Vision" adressiert. FPGAs sind aufgrund ihrer intrinsischen und massiven Parallelität hervorragend geeignet, um parallelisierbare Algorithmen sehr effizient zu beschleunigen.« Daher sind sie aus seiner Sicht bestens für die Bild- und Videoverarbeitung bei Embedded-Vision-Aufgaben geeignet. »Die Umsetzung davon ist keinesfalls geradlinig, enthält viele Herausforderungen und erfordert deshalb einige Kreativität. Aus diesem Grund unterstütze ich den Wettbewerb und bin gespannt auf interessante Einreichungen«, so Kumm weiter.
Aufgrund der vielen positiven Reaktionen wurde einhergehend mit der Preisverleihung direkt die nächste Runde eingeläutet. Ab sofort können sich dafür Studenten mit ihren Abschlussarbeiten bewerben, die im laufenden Jahr an Hochschulen in Deutschland, Österreich und der Schweiz geschrieben werden. Den Besten winken Geldpreise von insgesamt mehr als 1.000 Euro sowie umfassende Förderungen.