Eine Milliarde Euro für IC-Substrate

AT&S baut neues Werk in Chongqing

12. Juli 2019, 14:22 Uhr | Karin Zühlke
Die chnesische IC-Industrie boomt - keine Gefahr sondern eine Chance für die weltweiten Hersteller, wie Prof. Wei Shaojun erklärt.
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AT&S baut ein neues Werk in China, um die steigende Nachfrage nach IC-Substraten abzudecken. IC-Substrate entwickeln sich für AT&S neben den High-End-Leiterplatten zu einem strategisch wichtigen Unternehmensstandbein.

Bedingt durch die steigende Marktnachfrage nach IC-Substraten für die Anwendung von Hochleistungsrechner-Modulen ist geplant, ein neues Werk am Standort in Chongqing zu errichten und die bestehenden Kapazitäten im Werk Leoben zu erweitern. Dafür ist in den nächsten fünf Jahren ein Investitionsvolumen von knapp einer Milliarde Euro schwerpunktmäßig in Chongqing vorgesehen. Diese Investitionsvorhaben basieren auf der engen Zusammenarbeit mit einem führenden Halbleiterhersteller.

Stärker vernetzte digitale Systeme, Künstliche Intelligenz, Robotik sowie autonomes Fahren erfordern eine immer schnellere Verarbeitung stetig größerer Datenmengen. Dadurch steigt die erforderliche Rechenleistung und der Bedarf an Datenspeicherung signifikant an. Die nötige Performance künftiger Hochleistungsrechner-Module treibt massiv die technologischen Anforderungen an alle Komponenten des Moduls und damit auch an die IC-Substrate.

AT&S verfolgt mit diesen Investitionen das Ziel eines langfristigen, profitablen Wachstums und baut gleichzeitig die Position am Markt für IC Substrate weiter aus. Durch diese Investitionen partizipiert AT&S am wachsenden Markt für IC Substrate.

Die neue  Fabrik soll am bestehenden Standort in Chongqing errichtet werden. Die Bauarbeiten starten umgehend, Produktionsstart ist für Ende 2021 geplant.

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