Der CeraPlas zeichnet sich aus durch Eigenschaften wie kompakte Abmessungen, geringes Gewicht, geringen Stromverbrauch, niedrige Eingangsspannung und eine hohe Ausgangsspannung. Er kann mühelos und ohne besondere Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz vor Hochspannung in verschiedene Plasmaquellen integriert werden. Somit ist eine hohe Anwendungsflexibilität gewährleistet. Diese vorteilhaften Eigenschaften ergänzen die hohe Leistungsfähigkeit in Bezug auf die Plasmatemperatur und die Oberflächenaktivierung. Im Vergleich zur konventionellen Plasma-Erzeugung erreicht man mit dem CeraPlas eine effektive Oberflächenaktivierung bereits mit einer sehr geringen Leistung (Bild 2).
Am Ausgang des CeraPlas können Spannungen bis 20 kV mit einer sinusförmigen Eingangsspannung von lediglich 12 bis 24 Vpp erzielt werden. Das ist hoch genug, um eine Entladung in Luft und in anderen Industriegasen wie Stickstoff und Argon zu erzeugen (Bild 3). Das Plasma selbst hat eine Temperatur von unter 50 °C und bietet sich daher für die Behandlung der Oberflächen von fast allen temperaturempfindlichen Materialien an.