Das Start-up enna setzt bei der Umsetzung seines neuartigen Tablets für Senioren auf das Know-how und die Infrastruktur von TQ.
Spätestens seit der Zeit der Corona-Pandemie ist klar, wie wichtig digitale Kommunikations- und Informationstechnologien speziell auch für Senioren sind, um am sozialen Leben teilhaben zu können. Deutlich wurde in dieser Zeit aber auch: Insbesondere ältere Menschen haben oft Schwierigkeiten, digitale Technologien wie Smartphones oder Tablets zu nutzen. Das Münchner Start-up enna hat es sich zum Ziel gesetzt, dies zu ändern: mit einer innovativen Tablet-Lösung, die Senioren das Fenster zur digitalen Welt öffnet. Unterstützung hat sich das junge Unternehmen bei der TQ-Group geholt. Der Elektronikdienstleister steht enna nicht nur mit Entwicklungs-Know-how zur Seite, sondern übernimmt auch Fertigung und Zertifizierung der Lösung.
Die Idee, eine Tablet-Lösung zu entwickeln, die speziell auf die Bedürfnisse von Senioren ausgelegt ist, sei bereits 2016 geboren, erklärt Jakob Bergmeier, Mitgründer und Geschäftsführer von enna. Bergmeier hatte damals den ersten Prototypen von enna Care entwickelt, einer Kombination aus Hardware-Dockingstation für Tablets und NFC-gesteuerten Kunststoffkarten, über die das jeweilige Tablet gesteuert wird. Diese Cards lassen sich individuell mit verschiedenen Inhalten bespielen und lösen, sobald sie auf die Dockingstation gelegt werden, den entsprechenden Content automatisch aus. Das kann ein „Videoanruf mit Jakob“ sein, „Email-Postfach anzeigen“ oder eine Karte für einen speziellen Podcast, für Youtube, Fotonachrichten und vieles mehr.
Corona-Pandemie als Startschuss der Zusammenarbeit mit TQ
Als sich 2020 dann die Corona-Pandemie und mit ihr Themen wie das Social Distancing anbahnten, erhielt die Idee der seniorengerechten Lösung neuen Schub – enna wurde gegründet, und kurz darauf fiel auch schon der Startschuss für die Zusammenarbeit mit TQ. „Die TQ-Group saß damals mit in der Jury eines Start-up-Förderprogrammes, bei dem wir einen Award bekamen und war von unserer Lösung so überzeugt, dass wir sie als Investor gewinnen konnten“, erinnert sich Bergmeier. Und es blieb nicht nur bei der Investition, sondern TQ wurde auch Entwicklungspartner des Unternehmens und stellte enna inhouse einen Arbeitsplatz für die Produktentwicklung der innovativen Tablet-Lösung zur Verfügung.