Während Industrie-Fertigung schwächelt

Foxconn fährt Rekordergebnis ein

7. Januar 2025, 15:45 Uhr | Karin Zühlke
Der Hauptsitz von Foxconn: die New Taipei Tiger Leap Factory.
© Foxconn

Die Schere zwischen der Auftragsfertigung von Konsum- und Industrieprodukten klafft weit auseinander: Während die Fertigung von Industriegütern schwächelt, meldet Foxconn, weltweit größter EMS - v. a. für Konsum-Elektronik wie Apples iPhone, für das 4. Quartal 2024 einen Rekordumsatz.

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2,132 Billionen Taiwan-Dollar hat der Konzern laut eigenen Angaben in Q4 erwirtschaftet. Das sind etwa 64,75 Milliarden US-Dollar. Dies entspricht einem Quartalswachstum von 15,2 % im Vergleich zum Vorjahr.

Während Europas EMS-Markt zuletzt schwächelte, erzielte Foxconn sein Ergebnis vor allem durch die starke Nachfrage im Bereich Cloud- und Netzwerkprodukte, darunter KI-Server, die unter anderem von Nvidia bezogen werden. In diesem Segment spielen europäische EMS keine Rolle.

Im Segment der intelligenten Unterhaltungselektronik, zu dem auch die Produktion von iPhones zählt, zeigte sich hingegen ein stabiler Umsatz auf Vorjahresniveau.

Im Dezember 2024 allein verzeichnete Foxconn ein Umsatzwachstum von 42,3 %, was Einnahmen in Höhe von 654,8 Milliarden Taiwan-Dollar bedeutete.

Für das erste Quartal 2025 prognostiziert das Unternehmen eine vergleichbare Umsatzentwicklung wie in den letzten fünf Jahren während der saisonal bedingten Nachfrageschwäche. Dennoch wird ein deutliches Wachstum gegenüber dem Vorjahr erwartet.

Die detaillierten Ergebnisse für das vierte Quartal sollen am 14. März 2025 veröffentlicht werden.


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