Parallel zur Electronica findet dieses Jahr der 15. Wireless Congress: Systems & Applications statt. Auf die Teilnehmer wartet ein Konferenzprogramm mit gewohnt kompetenten Referenten und wer den Wireless Congress regelmäßig besucht, wird zum kleinen Jubiläum Neues entdecken.
Sollen Daten Wireless übertragen werden, müssen viele Randbedingungen beachtet werden und oft sind Kompromisse in Kauf zu nehmen. Eine Funktechnik, die alle Anforderungen für alle Applikationen abdecken kann, gibt es nicht – noch nicht, wenn man den 5G-Verheißungen Glauben schenkt.
Der Markt für Wireless-Applikationen wächst ungebrochen – nicht nur in Folge von Industrie 4.0 und IoT. Wer die Bewegungsfreiheit, die Smartphone und Notebook ihren Anwendern bieten, zu schätzen gelernt hat, der empfindet feste Installationen mehr und mehr als störende Behinderung – auch in Produktionsstätten. Und der technische Fortschritt in der Funkkommunikation inspiriert zu neuen Anwendungen und erschließt weitere neue Einsatzbereiche.
Das Programm des Wireless Congress 2018 konzentriert sich mit den Vorträgen in gewohnter Weise auf die neuesten technischen Entwicklungen und aktuelle Erfahrungen in der Anwendung – im Mobilfunkbereich, bei html" href="https://www.elektroniknet.de/elektronik/kommunikation/lpwa-netzwerke-lueckenfueller-enabler-konkurrenz-149178.html">LPWANs wie LoRaWAN und Sigfox, Netzwerken auf der Basis von Standard-Protokollen wie Bluetooth, WiFi und Zigbee und auch proprietäre Funktechniken und nicht zuletzt LiFi.
Ergänzt werden die Vorträge durch acht Tutorien, die Teilnehmer tiefgehend in ein Thema einführen – z.B. über Antennen, die Schmalbandkommunikation, LiFi und das Open-Source-6LoWPAN-Protokoll emb::6.
Wer sich frühzeitig für eine Teilnahme beim Wireless Congress 2018 entscheidet, der kann bis zu 320 Euro sparen: bis zum 27. September gilt noch der Frühbucherrabatt.
Die jeweils aktuelle Präsentation als PDF-Datei und weitere zur Session und zum Thema des Vortrags passende Informationen werden beim 15. Wireless Congress per Bluetooth (BLE) ausgesendet. Dazu wird jeder Konferenzraum mit einer Bake (Bluetooth Beacon) ausgestattet.
Sie sendet einen Link, über den die Dateien von einem Server abgerufen werden können – neben der Präsentation des aktuell im Konferenzraum laufenden Vortrags, auch ergänzende Informationen.
Für den direkten Empfang des Bluetooth-Signals eignen sich Smartphones und Tablet-PCs. Zum schnellen Laden der Dateien dient dann der Internetzugang per WLAN oder Mobilfunk. Die aktuellen Informationen zum Vortrag können aber auch von einem Notebook aus abgerufen werden.
Der erste Konferenztag des Wireless Congress 2018 endet traditionell mit einem Get-together, bei dem Teilnehmer und Referenten technische Fragestellungen und Lösungsansätze diskutieren und Informationen austauschen können.
In diesem Jahr wird das Get-together erstmals durch eine Live-Vorführung erweitert. Thomas Haase von T-Systems Multimedia Solutions führt vor, welche Lücken und Software-Fehler Hacker nutzen, um sich über Funkschnittstellen einen Zugang zur Datenverarbeitung in Unternehmen und der IT-Infrastruktur zu verschaffen – und er zeigt wie ein guter Schutz möglich ist.