ebm-papst kooperiert mit Startup 

Wärme direkt aus Wasserstoff erzeugen 

13. Januar 2025, 9:08 Uhr | Corinne Schindlbeck
Ein Prototyp des Wärmegenerators von Hyting
© Hyting

Wärme direkt aus Wasserstoff zu erzeugen - ohne Verbrennung: ebm-papst und Hyting, Startup für Wasserstoff-Heizsysteme, arbeiten gemeinsam an  wasserstoffbetriebenen Wärmegeneratoren. 

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Hyting hat ein zum Patent angemeldetes Luftheizsystem entwickelt, das mithilfe eines katalytischen Prozesses Wasserstoff und Sauerstoff aus der Luft in Wärme umwandelt. Der Katalysator wirkt dabei als Reaktionsbeschleuniger.

Im Gegensatz zu Systemen, die auf der Verbrennung von Wasserstoff zur Wärmeerzeugung beruhen, erzeugt die neue Technologie keine NOx- oder Feinstaubemissionen, nur Wasser als Nebenprodukt. Die Wasserstoffkonzentrationen, mit denen gearbeitet wird, sind zudem nicht brennbar. 

Das System ist modular aufgebaut und skalierbar. Mit Nennleistungen im Bereich von 10 bis 300 kW kann es für unterschiedliche Anwendungen konfiguriert werden kann, etwa zum Heizen gewerblicher und privater Gebäude oder in Nutzfahrzeugen. Prototypen befinden sich derzeit in der Testphase, die ersten Kundeninstallationen soll es in Deutschland noch im ersten Quartal geben. 

ebm-papst forscht bereits seit Jahren im Bereich Wasserstoff, unter anderem in seinem eigenen Wasserstofflabor am Standort Landshut. Die Gasprodukte des Unternehmens sind bereits für die Beimischung von Wasserstoff zertifiziert und können daher im Hyting-Wärmegenerator eingesetzt werden.

ebm-papst plant, die Wärmegeneratoren des Startups in seinen eigenen Produktionsstätten herzustellen. 


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