Rittal/AXOOM: Konzept für Monitoring

Kühlgeräte werden Teil von Industrie 4.0

7. Juni 2016, 11:20 Uhr | Erich Schenk
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Nutzung von Cloud Computing

RITTAL
Mit der Browser-basierenden App im Stile von Drehzahlmessern erhält der Anwender Informationen über mehrere „Blue e+“-Kühlgeräte und kann sie aus der Ferne auch steuern.
© Rittal

Der Herborner Gehäusespezialist stattet dafür die »Blue e+«-Kühlgeräte mit einem sicheren Kommunikationsmodul aus. Darüber werden Daten wie die Temperatur oder der aktuelle Gerätezustand in gängigen Protokollen wie OPC UA oder SNMP in eine Cloud übertragen. Für das Anwendungsbeispiel zum Fern-Monitoring wurde die Schnittstelle erstmals installiert. Ab 2017 wird sie optional für Kühlgeräte der »Blue e+«- und »TopTherm«-Generation und im weiteren Schritt ebenfalls für Chiller verfügbar sein.

AXOOM bringt in die Lösung Know-how im Zusammenführen, Auswerten und Aufbereiten von Maschinendaten aus der industriellen Produktion ein. Im konkreten Fall senden die »Blue e+«-Kühlgeräte über das AXOOM Factory Gate Informationen an Rechner in einer von AXOOM betriebenen Private oder Public Cloud – je nach Anforderung des Kunden. Von dort werden sie dem Unternehmen zur zentralen Überwachung zur Verfügung gestellt.

Monitoring-App in Drehzahlmesser-Optik

Rittal hat hierfür eine Browser-basierende App für PCs und Tablets entwickelt. Auf einer Oberfläche im Stile von Drehzahlmessern eines Armaturenbretts behalten Verantwortliche in Unternehmen den Zustand mehrerer Kühlgeräte im Blick und können diese steuern. Die von den beiden Partnern entwickelte Lösung zeigt, wie schon jetzt Kühlgeräte in Echtzeit von einem Leitstand aus oder von unterwegs über mobile Geräte wie Tablets überwacht und gesteuert werden können. Serienmäßig gibt es die Lösung bisher noch nicht, »sie ist aber bereits voll funktionsfähig und lässt sich bei Kunden nach individuellen Anforderungen umsetzen«, sagt Wagner. Mit der Lösung ließen sich ganz neue Geschäftsmodelle realisieren, weil sich beliebig viele Maschinen oder Komponenten problemlos über einen zentralen Koordinationspunkt verbinden lassen.


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