Der optische Trackball bietet zwei Möglichkeiten, um den Raum zwischen dem Gehäuse und der Kugel sauber zu halten. Entweder das Gerät ist mit einem abnehmbaren Frontring ausgestattet, dann kann die Kugel einfach entnommen und das Gehäuse gereinigt (Bild 4) werden. Oder das Gehäuse besitzt eine integrierte Drainage zur Ableitung von Flüssigkeiten. Diese Maßnahmen sind notwendig, falls Flüssigkeiten in das Gehäuse gelangt sind, z.B. beim Einsatz in industriellen Umgebungen oder im Fall von verschütteten Getränken am Arbeitsplatz.
Optische Abtastung mit Laser
Der Trackball mit Laser-basierter optischer Abtastung verwendet als Lichtquelle eine Laserdiode. Durch den hierbei genutzten Speckle-Effekt (Speckle = optische Unebenheiten bzw. Lichtmuster bei Beleuchtung optisch rauer Oberflächen) ergibt sich ein noch besserer Kontrast auf der Oberfläche des Trackballs. Dieses Prinzip erlaubt ein genaueres Erkennen der Ballbewegung durch die optoelektronischen Bauelemente und somit eine nochmals höhere Auflösung (bis zu 2500 Impulse pro Umdrehung) im Vergleich zur Abtastung mit LED.
Induktive Bewegungserkennung
Beim induktiven Trackball wird bei der Balldrehung ein Magnetfeld verändert. Aus dieser Änderung wird dann die Cursorbewegung in X- und Y-Richtung ermittelt. Der Vorteil besteht einerseits wie beim optischen Trackball im Fehlen von mechanischen Bauteilen - außer der Kugel selbst. Zusätzlich ist die Funktion des induktiven Trackballs auch noch resistent gegen eindringenden Schmutz bzw. lichtundurchlässige Flüssigkeiten zwischen Kugel und Gehäuse. Denn im Gegensatz zur optischen Abtastung ist keine „Sichtverbindung“ zwischen den optoelektronischen Bauelementen und der Kugel erforderlich.