Das modulare Bedienkonzept unterscheidet zwei Grundanwendungen: Den Tableaubau, bei dem alle Befehlsstellen in einem Bedienbereich zusammengefasst sind, und den Anlagenbau mit mehreren Bedienstellen, die in einer Anlage verteilt angeordnet sind. Beim Tableaubau werden die Bedienstellen auf einer Bedieneinheit angeordnet, die nach dem Schlegel-Konzept mit bis zu 64 Befehlsstellen mit 64 Meldeleuchten ausgestattet sein kann. Die dafür nötigen acht Module (Basismodul und sieben Erweiterungsmodule) werden mit einem Flachbandkabel durchverbunden. Dieser Aufbau erlaubt ein Tableau-Design, bei dem die einzelnen Module in einem Abstand von maximal 250 mm zueinander angeordnet sind.
Beim Anlagenbau wird die gesamte Anlage betrachtet, die meist ein Hauptbedienfeld und mehrere Nebenbedienfelder hat. Das Hauptbedienfeld wird mit dem Basismodul und gegebenenfalls mehreren Erweiterungsmodulen ausgestattet. Hier befindet sich dann auch der Busknoten mit dem bustypischen Anschluss. Vorhandene Nebenbedienstellen lassen sich mit zusätzlichen Erweiterungsmodulen bestücken. Die maximale Anzahl beim Anlagenbau sind 128 Befehlsstellen mit 128 Meldeleuchten (Basismodul plus 15 Erweiterungsmodule). Zwischen den Bedienstellen ist eine Leitungslänge von bis zu 5 m erlaubt; die Gesamtlänge innerhalb der Anlage kann bis maximal 30 m betragen.
Schlegel bietet die standardisierten Module in einem festen Raster von 25 x 25 mm, 27 x 27 mm oder 30 x 30 mm an. Die einzelnen Module sind im Raster anreihbar. Dank eines einfachen Steckprinzips müssen in der Frontplatte keine zusätzlichen Distanzbolzen zur Befestigung der Baugruppen angebracht werden. Elektrotechnisch wird das Basismodul mit einer Versorgungsspannung +24 V DC und dem Bussignal versorgt.