Entwickelt wurde der CeraLink im Kompetenzzentrum für keramische Bauelemente in Deutschlandsberg, Österreich. Das dort verfügbare Know-how bildete die Basis für dieses fortschrittliche Bauelement. Der CeraLink bietet die Vorteile eines keramischen Kondensators ohne dessen ungünstige Eigenschaften. Das patentierte System aus Antiferroelectric-Multilayer-Ceramic-Material mit speziellen Kupfer-Innenelektroden erlaubt es, sowohl die Standard-IGBTs als auch die neuen, schnell schaltenden Typen mit wesentlich höheren Frequenzen noch ökonomischer zu nutzen. Dies gilt selbstredend auch für Schaltungen mit entsprechenden Superjunction-MOSFETs. Der neuartige CeraLink-Kondensator kombiniert eine hohe Kapazität pro Volumen mit niedrigstem ESL und ESR. Das führt so zu einer deutlichen Verbesserung hinsichtlich Effizienz, Zuverlässigkeit und Platzbedarf in zukünftigen IGBT- und MOSFET-Inverter-Designs. Von Vorteil sind darüber hinaus auch die LP- und SMD-Varianten des CeraLink als Snubberlösung für die Integration in Halbleiter-Leistungsmodulen.
In enger Zusammenarbeit mit Infineon Technologies wurden in den ersten Designs CeraLink-Baulemente auf spezielle IGBT-Module angepasst und immer weiter optimiert. So konnten beste Ergebnisse in Bezug auf Eigenschaften und Energieeffizienz erreicht werden. Sowohl für die EASY-Automotive-Serie von Infineon Technologies als auch für die entsprechenden Typen in Industrie-Anwendungen wurden alle beeinflussbaren Parameter und Eigenschaften des Kondensators auf mehr Ökonomie und Effizienz hin optimiert.