Varistoren für die Photovoltaik

Solaranlagen zuverlässig schützen

20. Juni 2011, 11:52 Uhr | Von David Connett
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Forderungen von Normen und Versicherungen

Bild 3: Schaltbild des »ETFV«-Varistors; dieser verfügt über einen Monitor-Ausgang, und eine LED signalisiert den intakten Zustand des Varistors.
© TDK-EPC

Forderungen von Versicherungsunternehmen verschärfen die Situation zusätzlich: Diese beinhalten unter anderem, dass für Photovoltaik-Anlagen mit einer Leistung von mehr als 50 kW ein Überspannungsschutz gemäß IEC 61643-11 »Category 2« (Grobschutz) eingesetzt werden muss.

Damit Hersteller von Solarumrichtern die strengen Forderungen von Normen und Versicherungen kostengünstig erfüllen können, hat TDK-EPC die Serie »ETFV« (EPCOS Thermal Fuse Varistor) entwickelt.

Diese Bauelemente sind aus einer Serienschaltung von Varistor und Thermosicherung aufgebaut.

Sollte die Degradation des Varistors so weit fortgeschritten sein, dass der gestiegene Leckstrom zu einer Überhitzung führt, spricht die Sicherung an und schaltet den Varistor frei.

Eine Besonderheit dieser Bauelemente ist der Monitoranschluss: Die Kontaktstelle zwischen Varistor und Thermosicherung ist herausgeführt und kann eine Leuchtdiode treiben (Bild 3).

Die Pins der ETFV-Serie sind so konzipiert, dass sie auf der Leiterplatte verlötet oder über eine Schraubklemme auch außerhalb des Geräts montiert werden können. Dies vereinfacht einen Austausch im Fehlerfall deutlich.

 

Über den Autor:

David Connett ist Director IC Reference Design bei Epcos


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