Leistungsinduktivitäten

Geringe Verluste, extrem widerstandsarm

7. Oktober 2011, 15:53 Uhr | Alfred Goldbacher
Hochstrom-Leistungsinduktivitäten auf Liqualloy-Basis
© ALPS

Alps Green Devices bietet mit der GLMD-Serie Leistungsinduktivitäten an. Die 10 mm x 11,5 mm x 4 mm großen SMD-Bauelemente basieren auf proprietärem Liqualloy. Sie zeichnen sich durch geringste Verluste, niedrige Gleichspannungswiderstände von 0,76 mΩ bzw. 1,1 mΩ ± 7 % sowie geringe Wärmeentwicklungseigenschaften aus. Die Induktivitätswerte betragen 0,36 µH bzw. 0,45 µH ±20 % (bei 100 kHz).

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Liqualloy, das in den Induktivitäten verwendete Kernmaterial, ist ein metallisches Glas mit magnetischen Eigenschaften, das zusammen mit der Tohoku-Universität entwickelt wurde. Liqualloy ist Eigentum von Alps Green Devices und weist industrieweit die geringsten Verluste auf. Metallisches Glas ist eine Art amorphes Metall mit unregelmäßiger atomarer Struktur. Es ist für industrielle Anwendungen prädestiniert, weil es ähnlich wie Oxid-Glas über unterkühlte Flüssigkeitsbereiche verfügt. Die Verwendung dieses magnetischen Materials hat zu geringeren Verlusten als bei bisherigen Induktivitäten geführt, insbesondere wenn sie unter leichten Lasten betrieben werden.
Den Gleichstromwiderstand reduzieren konnte die Alps-Gruppe durch den Einsatz von Bestückungs- und proprietären Wickeltechniken. Nebenbei sorgt dies für geringe Verluste und geringe Wärmeentwicklung unter hoher Last.


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