Koa Europe/Passive Bauelemente/Keramiken

3D-Technologie für LTCC

4. August 2016, 8:16 Uhr | Verena Winkler
Feinstruktur eines auf Aluminiumoxid basierenden LTCC.
© Koa

Low-Temperature-Cofired-Ceramics (LTCC) sind vielseitig einsetzbar: Ob als Hochtemperaturanwendung im Automotive-Bereich, in medizinischen Applikationen, als Hochfrequenzmodule für die drahtlose Kommunikation oder als Gehäuse für MEMS. Was unterscheidet Koa's LTCC in Hinblick auf Standard-Keramiken?

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Das Substrat ist essenziell für Zuverlässigkeit und Qualität einer Applikation. Für komplexe Schaltungen sind deshalb Keramik-Leiterplatten ebenso wichtig wie entsprechende andere Bauteile. LTCC (Low Temperature Co-Fired Ceramics) ist ein aus Al2O3 bestehendes Substrat mit hoher Zuverlässigkeit und beständig gegenüber Umwelteinflüssen, wie Feuchtigkeit und Temperaturschwankungen. Im Unterschied zu Standard-Keramiken, sind die Substrate von Koa miniaturisiert und ermöglichen damit die Umsetzung in komplexen Designs.

LTCC von Koa haben folgende Eigenschaften:

  • Eingebettete passive Bauelemente (Dickschicht-Widerstände)
  • Direkt in der Struktur erzeugte Induktivitäten und Kondensatoren für Hochfrequenz-Anwendungen
  • Präzise äußere Abmessungen
  • Feine Strukturen und abgerundete Substratformen
  • Komplexe Vertiefungen, sog. Cavities in oberen oder unteren Schichten
  • Dünnschicht-Strukturierung
  • 3D-Substratformen

Werden »Bare dies« oder »Flip-Chips« in den Cavities platziert, kann die Länge des Bonddrahtes (Vorteil bei hohen Frequenzen) verkürzt und eine schützende Versieglung auf dem Substrat aufgebracht werden. Mit der neuen LTCC-Technologie können auf beiden Seiten des Substrats Cavities erzeugt werden (Bild 1).

Schema
Bild 1: Cavities auf der Ober- und Unterseite eines LTCC.
© Koa

  1. 3D-Technologie für LTCC
  2. Dünnschicht-Strukturierung und Stapelung von LTCC

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