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3D-Technologie für LTCC

4. August 2016, 8:16 Uhr | Verena Winkler
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Dünnschicht-Strukturierung und Stapelung von LTCC

Die LTCC-Technologie von Koa ermöglicht eine präzise Dünnschicht-Strukturierung auf der Ober- und Unterseite des Substrats. Außerdem können bis zu 30 Lagen übereinander gestapelt werden. Tabelle 1 zeigt die generellen Entwurfregeln (Bild 2).

Eckdaten
Bild 2: Entwurfregeln für präzise Dünnschicht-Strukturierung und Stapelung der Substrate.
© Koa

Neu im Portfolio sind 3-dimensionale LTCC-Strukturen. Durch T- oder L-Formen der Keramiken werden Steckverbinder bzw. weitere Verkabelungen überflüssig und parasitäre Effekte vermieden. Zum Beispiel werden empfindliche, analoge Signale für Sensoren direkt ohne mechanische Unterbrechung vom Treiber zum A/D-Wandler weitergeleitet. Auf diese Weise sind laut Hersteller mechanische Instabilität und Alterungsprobleme der Kontaktstellen passé.

Die neuen 3D-LTCC-Strukturen können auch vertikal auf der jeweiligen Applikation montiert werden (Bild 3 und 4).

LTCCs finden Anwendung bei Hochtemperaturapplikationen im Automobilbereich, in der Medizin, bei Hochfrequenzmodulen zur drahtlosen Kommunikation oder bei der Herstellung von Gehäusen für MEMS.

Shape 2
Bild 3: Vertikale Montage eines LTCC auf einem Substrat.
© Koa
Shape 1
Bild 4: LTCC in T-Form.
© Koa

  1. 3D-Technologie für LTCC
  2. Dünnschicht-Strukturierung und Stapelung von LTCC

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