Phoenix Contact: Modulares Gehäuse

Überwachen und steuern

9. Juli 2018, 15:01 Uhr | Erich Schenk
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UCS-Gehäuse als Verpackung

MyOmega
Bild 4: Visualisierung der IoT-Applikation: Die vom Kamera-Sensor übermittelten und im Gateway d3 aufbereiteten Daten werden in der MYNXG-Plattform visualisiert.
© MyOmega

Bei der Auswahl des Gehäuses entschied sich MyOmega für das „Universal Case System UCS“ von Phoenix Contact. Ausschlaggebend für die Wahl waren mehrere Aspekte wie Robustheit und Zuverlässigkeit, »außerdem legen wir großen Wert auf die Modularität der Gehäuseteile«, erläutert Möller. Das UCS-Gehäuse setzt sich aus zwei identischen Halbschalen, herausnehmbaren Seitenwänden und farblich abgesetzten Eckeinlegern zusammen. Diese übernehmen auch die Befestigung des Mother-boards. Dank der zahlreichen Schnittstellen lässt sich überdies das Gateway d3 »leicht den Anforderungen des Anwenders anpassen«. So können etwa bei Bedarf alle vier Seitenwände modifiziert werden, die restlichen Teile des Gehäuses bleiben unangetastet.

 

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Bernd Möller, MyOmega »Wir legen großen Wert auf die Modularität der Gehäuseteile.«
© MyOmega

Die in verschiedenen Farben erhältlichen Eckeinleger lassen eine schnelle und kostenoptimierte Individualisierung zu. Mit den beiden Grundfarben der Halbschalen und der Seitenwände sowie den individuellen Teilen aus dem Baukastensystem können unterschiedliche Design-Konzepte umgesetzt werden. Mittels diverser Zubehörteile lässt sich das Gateway d3 je nach Anforderung auf der Tragschiene im Schaltschrank, an der Wand oder auf dem Tisch anbringen. Bei der Montage im Schaltschrank via Tragschienenadapter-Seitenwand kann auf die sonst üblichen Fußriegel oder Federn durch die ausgeklügelte Konstruktion des Tragschienenadapters verzichtet werden.

Von der Kamera auf den Monitor

Das in den KLT integrierte, intelligente Kameramodul – das TracoBin-System – sendet seine Daten über das kapillare ISM-Band bei 868 MHz an das Gateway d3, wo sie verarbeitet und analysiert sowie als relevante Informationen in die Cloud übermittelt werden. Geht man von bis zu 1500 Sensoren aus, die alle sechs Stunden ein Bild übermitteln, ist schnell klar, dass ein enormes Datenvolumen zu handhaben ist. Wird dieses auf ein für die weitere Bearbeitung deutlich reduziertes Maß begrenzt und via Gateway an die Cloud kommuniziert, lassen sich nahezu latenzfreie Aktionen realisieren. Diese können dann nach Visualisierung auf der MYNXG-Plattform auf dem Monitor ausgegeben werden.


  1. Überwachen und steuern
  2. UCS-Gehäuse als Verpackung
  3. Die vier Ebenen von MYNXG

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