Den Projekten gemeinsam ist das Streben nach höchster Sicherheit, Datensouveränität und Geschwindigkeit. Ihre Ökosysteme befinden sich noch in der Entstehung, sind aber aufgrund ihrer Daseinsberechtigung erfolgversprechend im Kampf gegen eine zentralisierte Datenhoheit von nur wenigen Unternehmen.
Bei der Auswahl und Beschaffung energieeffizienter Server bzw. Serverkomponenten lohnt sich ein Blick in das Portfolio eines Distributors. Hier lassen sich bei nur einer Anlaufstelle mehrere Produktanbieter vergleichen – und zwar nicht nur anhand von Datenblättern, sondern auch hinsichtlich weicher, aber wichtiger Eigenschaften wie Langzeitverfügbarkeit, Reklamationsquote, Kulanzverhalten oder Roadmap.
Rutronik bietet fertig aufgebaute Server von Advantech, Asus, Calmo, Kontron und Intel ebenso an wie Einzelkomponenten zum Bau individueller Großrechner, um bei Gaia-X oder dem Internet-Computer eine hochperformante Rolle im Netzwerk spielen zu können. Geht es beispielsweise um eine 3D-Crash-Simulation eines Autounfalls und dessen Auswirkungen auf die einzelnen Baugruppen, ist ein extrem grafikstarker Server gefragt. Hierfür hat Rutronik spezielle Barebone-Server und höchstperformante Grafikkarten im Portfolio. Außerdem gehören Gehäuse, Lüfter, CPUs, Mainboards, Arbeitsspeicher und Datenspeicher bis zu AI- und Grafikbeschleunigern dazu.
Die Intel-Data-Center-Blocks (DCB) für die Cloud sind vorzertifiziert und vollständig validiert, um den Umstieg auf die Cloud schneller und einfacher zu bewältigen. Kunden haben die Wahl aus vorkonfigurierten Servern oder einem individuell angepassten System. Das Intel-Server-System VRN2208WFAF84R wurde beispielsweise designt für VMware Virtual SAN (Storage Area Network) und basiert auf skalierbaren Intel-Xeon-Prozessoren und dem Intel-Server-System-Mainboard R2208WF0ZSR. Standardmäßig kommt es mit 1 TB Raw Memory (384 GB DDR4, 1 TB DCPMM) und 24 TB Raw Storage (0,48 TB Boot-Device, 1,5 TB Cache-Tier, 24 TB Capacity-Tier).
Als leistungsfähige Stromversorgung für Serverparks und Rechenzentren bietet Rutronik z. B. die Online-UPS-Serie Epos von FSP an (UPS: Uninterruptible Power-Supply). Sie umfasst Modelle zwischen 10 kVA und 200 kVA mit echter Double-Conversion-Technologie. Für eine zuverlässige Ausgangsleistung sorgen die DSP-Technologie und eine aktive Leistungsfaktorkorrektur in allen Phasen des 50- bzw. 60-Hz-Modus des Frequenzumrichters.
Die N+X-Batterie-Redundanzfunktion reduziert Stromausfälle und optimiert das Lade- und Nutzungsverhalten von Batterienetzwerken. Das einfach konfigurierbare Lieferprogramm der Epos-Serie eröffnet Nutzern viel Flexibilität, um den ständig steigenden Energiebedarf von IT- und Netzwerk-Umgebungen zu decken.
Um auch kleinere Stromverbraucher sicher zu versorgen, hält FSP weitere Lösungen bereit, darunter Netzteile, redundante Netzteile sowie UPS. Im Gegensatz zu reinen IT-Distributoren verfügt Rutronik zudem über langjährige Erfahrung im Embedded-Segment, also bei anspruchsvollen und robusten Industriecomputern, sowie Fachwissen auf Ebene der elektronischen Bauteile. Dank enger Partnerschaften mit Herstellern, z. B. von Halbleitern, Steckverbindern oder LEDs, kennen die Rutronik-Fachleute auch die Eigenschaften, die sich nicht auf den Datenblättern finden. So erhalten Unternehmen ein zuverlässiges und zukunftsfähiges System.
[Zukunftsmusik oder die wahre Lösung?
Es klingt fast zu schön und einfach – mit Catena-X wird alles machbar: Es gibt branchenübergreifende Standards und Methoden zur Einsparung von CO2. Die Rückverfolgbarkeit der einzelnen Produkte ist dank durchgängiger Datenketten über den gesamten Lebenszyklus auf Knopfdruck verfügbar. Die Qualität nimmt zu, da auf durchgängige Verfügbarkeit statt auf Teiletourismus gesetzt wird. Vorhandene Ressourcen werden durch optimierte Kreislaufwirtschaft maximal genutzt.
Durch ein einheitliches Bedarfs- und Kapazitätsmanagement gibt es weniger Engpässe, dafür mehr Sicherheit. Individuelle Fertigungsanfragen stellen kein Problem mehr dar, da jederzeit und grenzübergreifend die Produktionskapazitäten von Partnern angefragt werden können. Vorrausschauende Planung durch Verhaltensprognosen aus dem Netzwerk und die Online-Steuerung und -Simulation sorgen für optimierte Effizienz auf allen Ebenen.
Für Hersteller, die noch recht klassisch arbeiten, klingt das nach einer fast unlösbaren Aufgabe – immerhin bedeutet das, dass jedes kleinste Detail digital und standardisiert erfasst sein muss. In Zeiten von Fachkräftemangel winken sicher noch einige »alte Hasen« ab, wenn sie SAP nur hören. Doch ein Mehraufwand zum aktuellen Zeitpunkt birgt das Potenzial für eine erhebliche Optimierung von Prozessen und Strukturen und kann über den Markterfolg entscheiden. Unter anderem aus diesem Grund arbeitet Rutronik bereits mit SAP – um für die künftigen Anforderungen speziell im Automotive-Sektor vorbereitet zu sein.
Neben Catena-X dürften sich bald weitere Arbeitsgemeinschaften aus anderen Branchen bilden, die auf der Gaia-X-Infrastruktur aufsetzen und ähnliche Blockchains für ihre Wertschöpfungsketten vorgeben. Treiber hierfür sind nicht nur das neue Lieferkettengesetz und ein detaillierter CO2-Fußabdruck durch die gesamte Wertschöpfungskette, sondern auch eine bessere Nachverfolgbarkeit von rechtlichen und technischen Produktionsdaten der einzelnen Produktveredelungsschritte.
Es lohnt sich also für alle Marktteilnehmer, in den süß-sauren Apfel zu beißen und sich dem nächsten Schritt der Digitalisierung zu öffnen.