Obwohl die Pandemie das Thema Nachhaltigkeit auf der Unternehmensagenda nach unten gedrückt hat, gaben 59 Prozent der Befragten an, dass ein nicht ethisch und nachhaltig geführtes Unternehmen ein erhebliches Geschäftsrisiko darstellt, das sich auf das Endergebnis auswirkt. So sind beispielsweise intelligente Fabriken in der Lage, rund 30 Prozent der Energiekosten einzusparen.
Für die Zukunft planen 85 Prozent der befragten Unternehmen Investitionen zu tätigen, um nachhaltiger zu werden. Dazu gehören neue Technologien zur Datenerfassung, um einen besseren Einblick in Messwerte zur Nachhaltigkeit zu erhalten sowie das Management und die Kontrolle von Faktoren wie dem Energieverbrauch. 78 Prozent der Unternehmen sehen in dem Thema Nachhaltigkeit die Chance, Produkt- und Serviceinnovationen voranzutreiben – ein entscheidender Vorteil für den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit.
„Die Pandemie wird irgendwann und irgendwie ein Ende finden. Aber Klimawandel, Nachhaltigkeit – diese Entwicklungen und Risiken bleiben für die nächsten Jahrzehnte bestehen“, erklärt Erwin Verstraelen, CDO und CIO im Hafen von Antwerpen. „Zum Beispiel wird der europäische Green Deal mehr Druck auf alle Beteiligten ausüben, die Herkunft von Emissionen zu identifizieren und ihren ökologischen Fußabdruck zu minimieren. Die Lieferkette ist dabei ein wichtiges Element.“
Sollten Unternehmen ihrem Anspruch gerecht werden, sind digital getriebene Programme für ein nachhaltiges Management in den kommenden zwei Jahren voraussichtlich nahezu allgemeingültig.